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Deutsche sterben: Wo Flugzeugmotoren nur wenige Meter von Touristen entfernt dröhnen

Wo Flugzeug-Turbinen nur Meter über Touristen donnern

“Meine beste Freundin verloren”: Deutsche sterben – Wo Flugzeugmotoren nur wenige Meter von Touristen entfernt dröhnen

Ein sonniger Traumurlaub endet in einer Tragödie: In einem beliebten Ferienparadies hat sich ein tödlicher Unfall ereignet, bei dem eine deutsche Touristin ums Leben kam. Der Ort des Unglücks: ein Strand, an dem Flugzeuge in nur wenigen Metern Höhe über die Köpfe der Badenden hinwegdonnern – eine beliebte Touristenattraktion, die nun heftig in der Kritik steht.

Die 28-jährige Lisa M. aus Bayern wollte mit ihrer besten Freundin Anna ihren Sommerurlaub auf der karibischen Insel Saint Martin verbringen. Bekannt ist die Insel nicht nur für ihre weißen Sandstrände und das türkisfarbene Wasser, sondern vor allem für den berüchtigten Maho Beach – wo startende und landende Flugzeuge des angrenzenden Princess Juliana International Airports in unmittelbarer Nähe der Strandbesucher fliegen.

Doch was viele als Nervenkitzel sehen, wurde für Lisa tödlich. Während sie gemeinsam mit anderen Touristen ein Selfie mit einem im Landeanflug befindlichen Jumbojet machen wollte, wurde sie von der enormen Luftverdrängung erfasst und stürzte schwer. Sie schlug mit dem Kopf gegen eine Betonbarriere. Trotz schneller Hilfe durch Rettungskräfte verstarb sie wenige Stunden später im Krankenhaus.

„Ich habe meine beste Freundin verloren“, sagt Anna unter Tränen gegenüber einer lokalen Zeitung. „Wir wollten einfach nur Spaß haben. Niemand war da, um uns zu warnen.“ Die Behörden vor Ort haben inzwischen Ermittlungen eingeleitet. Zwar stehen an mehreren Stellen Warnschilder, die auf die Gefahren der Flugzeuglandungen hinweisen – doch laut Augenzeugen ignorieren viele Besucher diese Hinweise regelmäßig.

In den sozialen Medien mehren sich die Stimmen, die eine strengere Absicherung des Areals fordern. „Warum ist es überhaupt erlaubt, dass Menschen sich direkt unter den Flugrouten aufhalten dürfen?“, fragt ein Nutzer auf X (ehemals Twitter). Andere fordern ein komplettes Zutrittsverbot für den betreffenden Strandabschnitt.

Das Auswärtige Amt bestätigte inzwischen den Todesfall und steht in Kontakt mit den Angehörigen. „Es handelt sich um einen tragischen Unglücksfall. Wir bitten deutsche Staatsbürger, sich im Ausland immer über potenzielle Risiken zu informieren und Warnhinweise ernst zu nehmen“, hieß es in einer offiziellen Mitteilung.

Die Diskussion über touristische Attraktionen, die bewusst mit Gefahr kokettieren, ist durch diesen Vorfall erneut entfacht worden. Experten warnen seit Jahren davor, dass Orte wie Maho Beach zu Unfällen einladen. Der Flughafen wurde zwar nach internationalen Standards gebaut, doch die Nähe zur Öffentlichkeit ist einzigartig – und nun auch tödlich.

Für Anna und die Familie von Lisa bleibt nur Trauer. „Wir wollten Erinnerungen schaffen. Jetzt bleibt nur Schmerz“, so Anna. Der Traum vom Paradies wurde zu einem Albtraum – und der Preis war das Leben einer jungen Frau.

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