Als “White Tiger” im Internet: 20-Jähriger soll Kinder missbraucht und getötet haben
Als “White Tiger” im Internet: 20-Jähriger soll Kinder missbraucht und getötet haben
Ein Fall, der die Bundesrepublik erschüttert: Ein 20-jähriger Mann steht im Verdacht, unter dem Pseudonym „White Tiger“ im Internet Kinder missbraucht und mindestens zwei von ihnen getötet zu haben. Die Ermittlungen laufen seit Monaten, nun wurden erste Details bekannt, die selbst erfahrene Kriminalbeamte fassungslos zurücklassen.
Der mutmaßliche Täter, ein junger Mann aus Nordrhein-Westfalen, soll gezielt Kontakt zu Minderjährigen über soziale Medien und Darknet-Foren aufgenommen haben. Dabei nutzte er verschiedene Tarnidentitäten und baute Vertrauen zu seinen Opfern auf – mit perfiden psychologischen Methoden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll er zwei Jungen im Alter von acht und elf Jahren in sein Vertrauen gezogen, sie anschließend missbraucht und schließlich ermordet haben.
Besonders schockierend: Der Verdächtige dokumentierte laut Polizei seine Taten mit Kameraaufnahmen, die er anschließend im Darknet verbreitete. Ermittler sprechen von „einer nie dagewesenen Kaltblütigkeit“. Die Auswertung digitaler Spuren führte schließlich zur Identifizierung des Mannes. Seine Wohnung wurde im April durchsucht, wobei umfangreiches Beweismaterial sichergestellt wurde – darunter Festplatten, USB-Sticks und Chatverläufe.
Die Ermittlungen wurden durch internationale Zusammenarbeit ermöglicht. Behörden aus Deutschland, den USA und Kanada arbeiteten gemeinsam daran, die Identität des Täters zu ermitteln. Ein Ermittler aus Köln äußerte sich erschüttert: „Wir haben es hier mit einem hochintelligenten, aber auch extrem gefährlichen Einzeltäter zu tun, der gezielt Schwächen von Kindern ausnutzte.“
Inzwischen sitzt der Verdächtige in Untersuchungshaft. Ihm werden mehrfacher sexueller Missbrauch, Besitz und Verbreitung kinderpornografischen Materials sowie zweifacher Mord zur Last gelegt. Die Staatsanwaltschaft will in den kommenden Wochen Anklage erheben.
Familien und Angehörige der Opfer werden psychologisch betreut. In einem Statement sagte der Vater eines Opfers: „Es zerreißt mir das Herz, dass mein Kind diesem Monster zum Opfer gefallen ist. Ich hoffe, er bekommt die gerechteste Strafe, die möglich ist.“
Experten fordern nun eine stärkere Kontrolle im Internet sowie mehr Aufklärung und Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche. Der Fall „White Tiger“ zeige erneut, wie schnell Kinder in den Fängen gefährlicher Täter landen können – und wie wichtig es sei, digitale Prävention ernst zu nehmen.
Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung, insbesondere zu möglichen weiteren Opfern. Wer in den letzten zwei Jahren Kontakt mit einem Nutzer namens „White Tiger“ hatte, wird gebeten, sich anonym an die Polizei zu wenden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren – in der Hoffnung, noch mehr Taten aufzuklären und weiteren Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen.