Kämpfte in Israel gegen Krebs: Iranische Rakete tötet kleine Ukrainerin und ihre Familie
Kämpfte in Israel gegen Krebs: Iranische Rakete tötet kleine Ukrainerin und ihre Familie
Tel Aviv – Eine Tragödie erschüttert Israel und die internationale Gemeinschaft: Eine kleine ukrainische Krebspatientin, die in Israel gegen eine lebensbedrohliche Krankheit kämpfte, wurde zusammen mit ihrer Familie bei einem Raketenangriff getötet. Die Rakete, abgefeuert vom Iran, schlug am Wochenende in einem Wohngebiet in der Nähe von Tel Aviv ein und hinterließ Zerstörung, Entsetzen – und tiefe Trauer.
Das kleine Mädchen, das erst sieben Jahre alt war, war mit ihrer Mutter und ihrem Großvater aus der Ukraine nach Israel geflüchtet, um dort eine dringend benötigte Krebsbehandlung zu erhalten. Die Familie hatte gehofft, in Sicherheit zu sein – fernab vom Krieg in ihrer Heimat. Doch das Schicksal hatte andere Pläne.
Am Samstagabend kam es zu einer massiven Angriffswelle aus dem Iran, die zahlreiche Teile Israels traf. Eine der Raketen durchbrach das Abwehrsystem und schlug direkt in das Gebäude ein, in dem die Familie untergebracht war. Die ukrainische Mutter, ihr Vater sowie das kleine Mädchen starben noch am Ort des Geschehens.
Augenzeugen berichten von einem verheerenden Bild der Zerstörung. „Ich habe nur noch Rauch gesehen, überall Trümmer. Die Rettungskräfte haben die Leichen unter den Trümmern geborgen. Es war herzzerreißend“, sagt ein Nachbar mit Tränen in den Augen.
Die Familie hatte laut israelischen Behörden seit einem halben Jahr in Israel gelebt. Die Mutter hatte ihr ganzes Erspartes eingesetzt, um die Behandlung ihrer Tochter zu ermöglichen. Lokale Hilfsorganisationen unterstützten sie mit Unterkünften und medizinischer Versorgung.
Der Tod der Familie hat weltweit Reaktionen ausgelöst. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einer „unvorstellbaren Tragödie“ und forderte internationale Konsequenzen für den iranischen Angriff. Auch Israels Premierminister Benjamin Netanjahu äußerte sich erschüttert: „Dieses unschuldige Kind kam zu uns auf der Suche nach Hoffnung – und wurde Opfer des Terrors.“
Die Vereinten Nationen und mehrere europäische Länder verurteilten den Angriff scharf. Menschenrechtsgruppen kritisieren nicht nur den iranischen Raketenangriff, sondern auch das Versagen der internationalen Gemeinschaft, Flüchtlingsfamilien effektiv zu schützen.
Ein Foto des kleinen Mädchens – mit kahlem Kopf, einem Lächeln im Gesicht und einem Kuscheltier im Arm – verbreitete sich rasant in den sozialen Medien. Unter dem Hashtag #HopeForAlina trauern Menschen aus aller Welt um das verlorene Leben eines Kindes, das trotz Krankheit voller Lebensmut war.
Die Bestattung der Familie soll in den kommenden Tagen stattfinden. Die israelische Regierung versprach, die Kosten zu übernehmen. Inmitten der politischen Spannungen und militärischen Eskalationen erinnert diese Geschichte an das, was am meisten zählt: das menschliche Leben – zerbrechlich, unschuldig und oft ungeschützt im Angesicht von Krieg.