“Geschmacklos & widerwärtig” Heinz Hoenig für tot erklärt – Ehefrau Annika “reicht es”
“Geschmacklos & widerwärtig”: Heinz Hoenig fälschlicherweise für tot erklärt – Ehefrau Annika ist fassungslos
Berlin – Ein makabrer Vorfall sorgt für Entsetzen in der deutschen Medienwelt: Schauspieler Heinz Hoenig (72) wurde in mehreren Online-Beiträgen und sozialen Netzwerken fälschlicherweise für tot erklärt. Die Gerüchte verbreiteten sich rasend schnell – sehr zum Entsetzen seiner Ehefrau Annika, die nun wütend und tief getroffen reagiert: „Mir reicht es!“
Die Fake-News, die am Montagmorgen in Umlauf kamen, behaupteten, der beliebte Film- und Fernsehschauspieler sei im Krankenhaus seinen gesundheitlichen Komplikationen erlegen. Dabei befindet sich Hoenig tatsächlich weiterhin in medizinischer Behandlung – allerdings lebendig. Erst kürzlich hatte er sich mehreren schweren Operationen unterziehen müssen, darunter ein Eingriff am Herzen. Laut Familie und behandelnden Ärzten sei sein Zustand weiterhin ernst, aber stabil.
Annika Hoenig, die ihren Ehemann in den letzten Wochen rund um die Uhr begleitet, zeigte sich zutiefst erschüttert über die pietätlosen Spekulationen. In einem Statement auf Instagram schrieb sie:
„Ich kann nicht glauben, was manche Menschen tun, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Diese geschmacklosen und widerwärtigen Behauptungen sind respektlos gegenüber Heinz, unserer Familie und allen, die ihn lieben.“
Die 39-Jährige richtet sich damit auch an einige Medienseiten, die die Todesmeldung ungeprüft übernommen oder gar selbst verbreitet hatten. Besonders in einschlägigen Klatschportalen kursierten bereits sogenannte Nachrufe und spekulative Artikel, die den Schauspieler bereits in der Vergangenheitsform behandelten.
Heinz Hoenig, der durch Rollen in Filmen wie „Das Boot“ oder „Der König von St. Pauli“ bekannt wurde, hat sich bisher selbst nicht öffentlich geäußert – aus gutem Grund: Nach Angaben der Familie sei er derzeit zu schwach für persönliche Stellungnahmen, aber er sei über die Vorfälle informiert worden und fühle sich „emotional verletzt“.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) kritisierte die vorschnelle Berichterstattung scharf: „Todesmeldungen ohne offizielle Bestätigung zu verbreiten, verletzt journalistische Grundprinzipien und die Menschenwürde Betroffener.“
Für Annika Hoenig, die ihren Mann und ihren kleinen Sohn derzeit durch eine der schwersten Zeiten ihres Lebens begleitet, ist das Maß endgültig voll. Sie kündigte rechtliche Schritte gegen die Verfasser und Verbreiter der Falschmeldung an. „Heinz kämpft ums Leben – und draußen wird sein Tod gefeiert? Das ist unmenschlich“, so ihre Worte.
Obwohl der Vorfall innerhalb weniger Stunden von mehreren Medienportalen richtiggestellt wurde, bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Der Fall zeigt erneut, wie gefährlich Gerüchte im Internet sein können – vor allem, wenn sie Leben und Gefühle realer Menschen betreffen.
Fans von Heinz Hoenig zeigen sich derweil solidarisch: Unter seinem letzten Instagram-Post sammeln sich Hunderte aufmunternde Nachrichten und Genesungswünsche. Für viele ist klar: Der Schauspieler hat schon viele Kämpfe bestanden – und sie hoffen, dass er auch diesen überstehen wird.