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30 Leichen mit Bissspuren gefunden: Tourist in den Karpaten von Bären getötet

30 Leichen mit Bissspuren gefunden: Tourist in den Karpaten von Bären getötet

Tourist in den Karpaten von Bären getötet

Ein schockierender Vorfall erschüttert derzeit die rumänischen Karpaten: Ein Tourist wurde offenbar von einem wilden Bären angegriffen und getötet. Die Behörden gaben bekannt, dass am Fundort der Leiche insgesamt 30 menschliche Überreste mit Bissspuren entdeckt wurden – ein grausiger Fund, der auf ein mögliches Raubtierproblem in der Region hinweist.

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Nationalparks Piatra Craiului, einem beliebten Wandergebiet für Naturliebhaber. Der vermisste Tourist, ein 32-jähriger Mann aus Deutschland, war allein unterwegs und hatte sich laut Polizei von den markierten Wegen entfernt. Als er nicht wie geplant zu seiner Unterkunft zurückkehrte, wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet.

Nur zwei Tage später entdeckten die Rettungskräfte seine verstümmelte Leiche in einem abgelegenen Waldstück. Erste forensische Untersuchungen ergaben, dass der Mann vermutlich Opfer eines Bärenangriffs wurde. Besonders erschreckend: In unmittelbarer Nähe der Fundstelle wurden weitere menschliche Knochen entdeckt – zum Teil stark verwest, zum Teil mit deutlich erkennbaren Bissspuren.

Die rumänischen Behörden bestätigten mittlerweile, dass insgesamt 30 verschiedene menschliche Überreste gesichert wurden. Die Herkunft dieser Knochen ist derzeit Gegenstand intensiver Ermittlungen. Die Behörden gehen derzeit davon aus, dass es sich um bisher unentdeckte Opfer ähnlicher Wildtierangriffe handeln könnte, wobei auch kriminelle Hintergründe nicht ausgeschlossen werden.

Ein Sprecher der Nationalen Forstbehörde sagte gegenüber der Presse: „Wir sind zutiefst beunruhigt über diesen Fund. Es ist bekannt, dass es in den Karpaten eine hohe Bärendichte gibt, doch ein derartiges Ausmaß an Angriffen ist beispiellos.“

Tierschutzorganisationen mahnen indes zur Besonnenheit. Sie warnen davor, eine Panikstimmung gegen Bären zu schüren, und weisen darauf hin, dass viele Angriffe durch fahrlässiges Verhalten von Touristen ausgelöst werden – etwa durch das Füttern wilder Tiere oder das Zelten in nicht ausgewiesenen Zonen.

Die rumänische Regierung steht nun unter Druck, sowohl die Sicherheit von Wanderern zu gewährleisten als auch einen nachhaltigen Umgang mit der wachsenden Bärenpopulation zu finden. Es wird über Maßnahmen wie die Einrichtung zusätzlicher Schutzzonen, strengere Kontrollen sowie gezielte Umsiedlungen von Problembären diskutiert.

Für viele bleibt jedoch die zentrale Frage: Wie konnte es zu einer solch hohen Zahl an unentdeckten Todesfällen kommen? Die Ermittlungen dauern an, und bis zur endgültigen Klärung bleibt die Region Piatra Craiului ein Ort der Warnung – vor der Wildnis, aber auch vor den Gefahren menschlicher Nachlässigkeit.

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