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Schock: Schusswaffenangriff im Chemnitzer Stadtteil Sonnenberg fordert fünf tote Polizisten auf der Stelle

Schock: Schusswaffenangriff im Chemnitzer Stadtteil Sonnenberg fordert fünf tote Polizisten auf der 

Polizeieinsatz in Chemnitz: Verletzter nach Schuss aus Wohnhaus

Chemnitz – Ein unfassbares Verbrechen erschüttert Deutschland: Im Chemnitzer Stadtteil Sonnenberg kam es am frühen Dienstagmorgen zu einem brutalen Schusswaffenangriff, bei dem fünf Polizisten noch am Tatort ihr Leben verloren. Es handelt sich um einen der schwerwiegendsten Angriffe auf Polizeikräfte in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik.

Nach ersten offiziellen Angaben begann der Einsatz gegen 4:30 Uhr, nachdem Nachbarn über den Notruf laute Schüsse und Schreie aus einem Mehrfamilienhaus in der Sonnenstraße gemeldet hatten. Als die Polizei am Ort des Geschehens eintraf, eröffnete ein bisher unbekannter Täter sofort das Feuer – offenbar mit einer automatischen Waffe. Die fünf Beamten, drei Männer und zwei Frauen, hatten keine Chance: Sie starben noch vor Eintreffen weiterer Rettungskräfte.

Die Polizei reagierte sofort mit einem Großaufgebot und sicherte das Gebiet weiträumig ab. Spezialkräfte durchkämmten das betroffene Haus, in dem sich der Schütze laut Augenzeugen verschanzt hatte. Gegen 8:15 Uhr meldete die Polizei, dass der Täter durch einen gezielten Zugriff der SEK-Einheit neutralisiert worden sei. Ob der Schütze getötet oder festgenommen wurde, ist derzeit noch unklar.

Über die Hintergründe der Tat herrscht bislang großes Rätselraten. „Es gibt derzeit keine Hinweise auf ein terroristisches Motiv, aber wir schließen keine Möglichkeit aus“, erklärte ein Sprecher der sächsischen Polizei. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch der Generalbundesanwalt wurde in die Untersuchungen einbezogen, was auf eine besondere Brisanz des Falls hindeutet.

Die Stadt Chemnitz und das ganze Land stehen unter Schock. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer zeigte sich tief erschüttert: „Dieser Angriff auf unsere Polizei ist ein Angriff auf uns alle. Wir trauern um fünf mutige Männer und Frauen, die ihr Leben im Dienst für unsere Sicherheit gelassen haben.“ Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte eine sofortige Reise nach Chemnitz an.

In sozialen Netzwerken machen sich Wut, Entsetzen und Trauer breit. Unter dem Hashtag #Chemnitz trauern Tausende Nutzer um die getöteten Einsatzkräfte und fordern eine lückenlose Aufklärung.

Die Polizeigewerkschaft fordert unterdessen verstärkte Schutzmaßnahmen für Beamte im Einsatz. „Wir sehen uns zunehmend mit Situationen konfrontiert, die lebensgefährlich sind. Diese Tragödie muss ein Weckruf sein“, sagte ein Sprecher am Dienstagvormittag.

Die Identitäten der Opfer wurden bislang nicht öffentlich gemacht, da die Angehörigen noch benachrichtigt werden. Die Stadt Chemnitz hat für Mittwoch eine offizielle Gedenkveranstaltung angekündigt. Schulen und öffentliche Einrichtungen im Stadtteil Sonnenberg bleiben bis auf Weiteres geschlossen.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren – und die ganze Nation fragt sich: Was hat diesen grausamen Angriff ausgelöst?

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