Wolfgang Bahro gab zu, sich jahrelang von seiner Frau getrennt zu haben, um mit seiner Geliebten zusammenzuleben.

Wolfgang Bahro gab zu, sich jahrelang von seiner Frau getrennt zu haben, um mit seiner Geliebten zusammenzuleben

Berlin – Ein Schock für Fans der Kultserie Gute Zeiten, schlechte Zeiten (GZSZ): Wolfgang Bahro, der seit über drei Jahrzehnten als der intrigante Anwalt Jo Gerner auf dem Bildschirm zu sehen ist, hat in einem überraschenden Interview ein gut gehütetes Geheimnis aus seinem Privatleben gelüftet. Der Schauspieler gab zu, sich über mehrere Jahre hinweg von seiner Ehefrau getrennt zu haben – um mit einer anderen Frau zusammenzuleben.

In einem exklusiven Gespräch mit einem deutschen Magazin offenbarte der 63-Jährige: „Ja, es stimmt. Es gab eine Zeit, in der meine Frau und ich getrennte Wege gegangen sind. Wir haben nicht öffentlich darüber gesprochen, weil es eine sehr persönliche Phase war. Ich lebte damals mit einer Frau zusammen, zu der ich eine tiefgehende Beziehung hatte.“

Diese Aussage hat für Aufsehen gesorgt – denn bislang galt die Ehe des beliebten Schauspielers als stabil und skandalfrei. Seit über 30 Jahren ist Bahro mit seiner Frau verheiratet, mit der er einen gemeinsamen Sohn hat. Dass es in dieser Zeit zu einer längeren Trennung kam, war bislang nicht bekannt. Noch brisanter: Bahro spricht offen von seiner „Geliebten“, mit der er während der Trennung zusammenlebte.

„Es war keine Affäre im klassischen Sinne“, erklärt Bahro. „Wir waren beide frei zu diesem Zeitpunkt. Es war eine echte Partnerschaft, auch wenn sie nicht für immer hielt.“ Auf die Frage, warum er sich letztlich für die Rückkehr zu seiner Ehefrau entschied, antwortete der Schauspieler nachdenklich: „Manchmal braucht es eine Trennung, um zu erkennen, was man wirklich hat. Meine Frau ist eine außergewöhnliche Frau. Wir haben viel zusammen durchgestanden, und ich bin dankbar, dass wir zueinander zurückgefunden haben.“

Auch in Bezug auf seine Arbeit bei GZSZ reflektiert Bahro: „Ich habe in der Serie viele Dramen gespielt, aber mein echtes Leben war in dieser Zeit fast genauso turbulent. Ich war innerlich zerrissen. Ich wollte niemanden verletzen – weder meine Frau noch meine damalige Partnerin.“

Inzwischen scheint die Ehe des Schauspielers wieder gefestigt zu sein. Gemeinsam mit seiner Frau zeigt er sich regelmäßig bei öffentlichen Veranstaltungen. Von der einstigen Krise ist nach außen hin nichts mehr zu spüren. Doch die Offenbarung könnte nun neue Diskussionen anstoßen – vor allem unter seinen Fans, die Bahro bislang stets als loyalen Familienmenschen wahrgenommen haben.

Ob diese späte Ehrlichkeit nun als mutiger Schritt zur Aufarbeitung gesehen wird oder als schmerzhafte Wahrheit, die besser im Verborgenen geblieben wäre, bleibt offen. Sicher ist nur eines: Wolfgang Bahro hat bewiesen, dass auch hinter der Fassade eines Serienbösewichts ein Mensch steckt – mit echten Gefühlen, Fehltritten und der Fähigkeit zur Einsicht.