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Den Brüdern wurde zuletzt eine Nähe zu Friedrich Merz und der CDU nachgesagt. In ihrem Podcast äußerten sich die beiden nun klar dazu. 😯

Den Brüdern wurde zuletzt eine Nähe zu Friedrich Merz und der CDU nachgesagt. In ihrem Podcast äußerten sich die beiden nun klar dazu. 😯

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Berlin – In den vergangenen Wochen machten immer wieder Gerüchte die Runde: Die bekannten Influencer-Brüder Jonas und Lukas M. sollen der CDU unter Friedrich Merz immer näherkommen. Zahlreiche Medienberichte und Social-Media-Diskussionen spekulierten über eine mögliche politische Ausrichtung der beiden. Nun haben sich die Brüder in der neuesten Folge ihres Podcasts „Ehrlich Gebrüllt“ deutlich dazu geäußert – und das sorgt für Aufsehen.

„Wir wollen Klartext reden“, beginnt Jonas die Folge. Schon der Einstieg macht klar: Es wird keine ausweichenden Antworten geben. In den letzten Monaten hatten sich die Brüder mehrmals lobend über wirtschaftspolitische Aussagen von Friedrich Merz geäußert. Auch ein gemeinsames Foto mit Merz auf einer Unternehmerveranstaltung hatte die Spekulationen befeuert. Doch nun widersprechen die Brüder den Vorwürfen einer politischen Vereinnahmung.

„Nur weil wir manche Positionen nachvollziehbar finden, heißt das nicht, dass wir Teil einer Partei sind oder ihre gesamte Linie mittragen“, sagt Lukas. Die Brüder betonen, dass sie sich als unabhängig sehen – sowohl politisch als auch wirtschaftlich. „Unser Podcast ist ein Ort für offenen Diskurs, nicht für Parteipropaganda“, so Jonas weiter.

Interessant ist jedoch, dass die Brüder keine grundsätzliche Distanz zu Merz suchen. Vielmehr äußern sie Respekt für seine „klare Sprache“ und „wirtschaftliche Kompetenz“. Kritik an der CDU, insbesondere an deren Umweltpolitik und Haltung zu sozialen Themen, kommt trotzdem nicht zu kurz. „Wir finden es wichtig, Dinge differenziert zu betrachten. Nur Schwarz oder Weiß hilft niemandem weiter“, erklärt Lukas.

Die Reaktionen auf die Podcast-Folge ließen nicht lange auf sich warten. Auf X (ehemals Twitter) und Instagram melden sich Tausende Follower zu Wort. Während einige die klare Positionierung begrüßen, werfen andere den Brüdern vor, sich „politisch zu winden“ und keine klare Kante zu zeigen.

Ein Politikwissenschaftler der Universität Münster kommentiert die Situation: „Die Brüder befinden sich in einer typischen Influencer-Dynamik: Nähe zur Macht bringt Reichweite, Distanz schützt die Marke.“ Es bleibt also fraglich, ob die aktuelle Stellungnahme die Diskussion beruhigt – oder nur neues Öl ins Feuer gießt.

Fakt ist: Die Brüder Jonas und Lukas M. haben mit ihrer Podcast-Folge eine Debatte neu entfacht, die weit über ihre Person hinausgeht. Es geht um die Frage, wie politisch Influencer sein dürfen – und wie transparent sie mit ihrer Reichweite umgehen sollten. Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht. Aber eines ist sicher: Ganz Deutschland spricht heute über zwei Brüder und ihre Beziehung zu einer Partei.

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