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Auf der K 7770 zwischen Oederan und Frankenstein kam es zu einem schweren Unfall mit einem Tanklöscher, bei dem drei Polizisten ums Leben kamen.

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Tragödie auf der K 7770: Drei Polizisten sterben bei schwerem Unfall mit Tanklöschfahrzeug

Auf der Kreisstraße K 7770 zwischen Oederan und Frankenstein hat sich am späten Donnerstagnachmittag ein tragischer Verkehrsunfall ereignet, bei dem drei Polizisten ums Leben kamen. Nach ersten Angaben der Polizei war ein Einsatzfahrzeug, ein Tanklöschfahrzeug, auf dem Weg zu einem gemeldeten Brand in der Region, als es aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und frontal mit einem entgegenkommenden Pkw kollidierte.

Die Kollision ereignete sich gegen 16:30 Uhr auf einer kurvigen und unübersichtlichen Strecke nahe der Ortschaft Wingendorf. Laut Zeugenaussagen verlor der Fahrer des Tanklöschfahrzeugs offenbar in einer langgezogenen Rechtskurve die Kontrolle über das schwere Fahrzeug, geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort mit voller Wucht gegen das zivile Polizeifahrzeug. In dem Polizeiwagen befanden sich drei Beamte im Streifendienst – zwei Männer und eine Frau –, die noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlagen.

Der Fahrer des Tanklöschfahrzeugs wurde mit schweren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Sein Zustand gilt derzeit als kritisch, aber stabil. Weitere Beteiligte gab es laut Angaben der Rettungskräfte nicht. Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Ein Gutachter wurde noch am Abend zur Unfallstelle gerufen, um den Hergang zu rekonstruieren. Auch ein technisches Versagen des Löschfahrzeugs wird nicht ausgeschlossen.

Innenminister Armin Schuster zeigte sich tief betroffen von dem tragischen Vorfall: „Unsere Gedanken sind bei den Familien und Kollegen der verstorbenen Beamten. Sie sind im Dienst für unsere Sicherheit gestorben. Das ist ein schwerer Tag für die gesamte Polizei Sachsen.“ Auch die Polizeipräsidentin von Chemnitz, Katja Lange, reiste am Abend zur Unfallstelle, um sich ein Bild von der Lage zu machen und den Einsatzkräften vor Ort beizustehen.

Die K 7770 blieb bis in die späten Abendstunden voll gesperrt. Feuerwehr, Notfallseelsorger und mehrere Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Die Angehörigen der Verstorbenen wurden bereits informiert und psychologisch betreut.

In den kommenden Tagen soll eine interne Gedenkveranstaltung für die verstorbenen Polizisten organisiert werden. Zahlreiche Kollegen und Bürger äußerten ihr Mitgefühl in den sozialen Medien und legten am Freitagmorgen Blumen und Kerzen vor dem Polizeirevier in Freiberg nieder.

Der tragische Unfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit bei Einsatzfahrten und der Streckensituation auf der K 7770 auf. Die Polizei kündigte eine umfassende Untersuchung an – nicht nur zur Ursache des Unfalls, sondern auch zur allgemeinen Gefährdungslage auf der vielbefahrenen Kreisstraße.

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