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Wohnmobiltour ignoriert Schild in Travemünde: Fahrer und Beifahrer ertrinken 👇👇👇

Wohnmobiltour ignoriert Schild in Travemünde: Fahrer und Beifahrer ertrinken

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Travemünde – Ein tragisches Unglück erschüttert derzeit die Küstenstadt Travemünde. Am frühen Mittwochmorgen kam es zu einem tödlichen Vorfall, bei dem ein Wohnmobil mit zwei Insassen in die Trave stürzte. Der Fahrer und sein Beifahrer verloren dabei ihr Leben. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass eine deutliche Warnbeschilderung ignoriert wurde.

Laut Polizeiangaben geschah das Unglück gegen 5:30 Uhr in der Nähe der Anlegestelle der Autofähre am Ostpreußenkai. Das Wohnmobil, ein älteres Modell mit Hamburger Kennzeichen, fuhr offenbar in langsamer Geschwindigkeit auf die Absperrung zu – und durchbrach sie. Augenzeugen berichteten, dass das Fahrzeug plötzlich über die Rampe direkt in die Trave rollte. Ein Fährmitarbeiter, der den Vorfall beobachtete, schlug sofort Alarm.

Taucher der Feuerwehr und ein Rettungsteam waren innerhalb weniger Minuten vor Ort, doch jede Hilfe kam zu spät. Die beiden Insassen – ein 68-jähriger Mann und seine 64-jährige Ehefrau – konnten nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. „Das Wohnmobil war komplett untergegangen, als wir eintrafen“, sagte ein Sprecher der Lübecker Feuerwehr.

Besonders tragisch: Offenbar hatten die Urlauber die Nacht auf einem nahegelegenen Parkplatz verbracht und waren frühmorgens unterwegs zur Fähre – in dem Glauben, diese habe bereits geöffnet. Doch zu dieser Uhrzeit war der Fährbetrieb noch nicht aufgenommen worden. An der Rampe war ein großes, rot-weißes Schild mit der Aufschrift „Fähre außer Betrieb – Durchfahrt verboten“ deutlich sichtbar angebracht. Dennoch fuhr das Fahrzeug direkt darauf zu.

Die Polizei hat eine Untersuchung zum genauen Unfallhergang eingeleitet. Ein technischer Defekt am Fahrzeug oder gesundheitliche Probleme des Fahrers werden ebenfalls nicht ausgeschlossen. „Wir prüfen alle Möglichkeiten, auch ob das Navi eventuell eine falsche Route angezeigt hat oder ob es ein medizinischer Notfall war“, so ein Ermittler.

Die Stadt Lübeck hat angekündigt, die Sicherheit an der betreffenden Stelle zu überprüfen. „Es ist ein furchtbarer Vorfall. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen“, erklärte ein Sprecher der Stadt.

Immer wieder kommt es an Fähranlegern zu gefährlichen Situationen, wenn Touristen die örtlichen Hinweise missachten oder sich zu sehr auf Navigationssysteme verlassen. Die Polizei appelliert eindringlich an alle Reisenden, Verkehrsschilder ernst zu nehmen und sich im Zweifelsfall bei offiziellen Stellen zu informieren.

Für die Einsatzkräfte war es ein belastender Morgen. „Auch wenn man geschult ist, gehen solche Einsätze nie spurlos an einem vorbei“, sagte ein Notfallsanitäter. Die Trave ist an dieser Stelle mehrere Meter tief – ein Umstand, der die Rettungsaktion zusätzlich erschwerte.

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