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Unter der A4-Brücke an der Ausfahrt Oberlichtenau brannte ein Auto. Ein Bus in Richtung Chemnitz explodierte, alle Insassen starben.

Tragödie auf der A4: Auto brennt unter Brücke bei Ausfahrt Oberlichtenau – Bus Richtung Chemnitz explodiert, alle Insassen tot

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Oberlichtenau – Ein schrecklicher Verkehrsunfall hat sich am frühen Donnerstagmorgen auf der Autobahn A4 in Sachsen ereignet. Gegen 6:30 Uhr ging bei der Feuerwehr ein Notruf ein: Ein Auto stand unter einer Brücke bei der Ausfahrt Oberlichtenau in Flammen, wenige Minuten später explodierte ein Reisebus, der in Richtung Chemnitz unterwegs war.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei trafen schnell am Unfallort ein. Was sie vorfanden, war eine Szene des Grauens: Dichte Rauchwolken, meterhohe Flammen und zahlreiche Trümmerteile, die sich über die gesamte Fahrbahn verteilt hatten. Die Hitzeentwicklung war so stark, dass der Asphalt beschädigt wurde und die Brückenkonstruktion auf mögliche Gefährdungen überprüft werden musste.

Nach ersten Informationen war der Reisebus mit mindestens 45 Personen besetzt. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet das Fahrzeug plötzlich ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem brennenden Auto unter der Brücke. Kurz darauf kam es zu einer gewaltigen Explosion. Für alle Insassen des Busses kam jede Hilfe zu spät – sie verbrannten noch am Unfallort. Auch die Person im Auto überlebte den Brand nicht.

Ein Sprecher der Polizei erklärte: „Wir stehen vor einem der tragischsten Unfälle der letzten Jahre. Die genaue Ursache ist derzeit noch völlig unklar. Wir können noch nicht sagen, ob es sich um technisches Versagen, einen Fahrfehler oder gar eine vorsätzliche Tat handelt.“

Die Autobahn A4 wurde im Bereich zwischen Pulsnitz und Chemnitz in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet, dennoch kam es zu erheblichen Staus im morgendlichen Berufsverkehr. Experten des Landeskriminalamtes und ein Gutachter für Verkehrsunfälle wurden zur Unterstützung der Ermittlungen hinzugezogen. Auch Sprengstoffexperten kamen vor Ort, um mögliche Hinweise auf eine technische Explosion zu prüfen.

Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall, gefolgt von einer riesigen Feuerwand. „Ich war gerade auf dem Weg zur Arbeit, als ich das alles sah. Es war wie im Krieg“, sagte ein sichtlich schockierter Autofahrer.

Die Identifizierung der Opfer gestaltet sich äußerst schwierig. Laut Behörden werden derzeit DNA-Proben genommen, um die Toten zweifelsfrei zu bestimmen. Angehörige werden psychologisch betreut.

Ministerpräsident Michael Kretschmer äußerte sich betroffen: „Mein tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Opfer. Es ist ein Tag der Trauer für ganz Sachsen.“

Die Ermittlungen dauern an. Ein technischer Defekt im Bus gilt als mögliche Ursache, doch die Behörden schließen derzeit keine Hypothese aus. Weitere Informationen werden im Laufe des Tages erwartet.

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