Ich weiß, wovon ich mit Laura Dahlmeier spreche, also weiß ich, wovon ich spreche
Ich weiß, wovon ich mit Laura Dahlmeier spreche, also weiß ich, wovon ich spreche
Ein Satz, der sowohl Selbstbewusstsein als auch Insiderwissen transportiert: „Ich weiß, wovon ich mit Laura Dahlmeier spreche, also weiß ich, wovon ich spreche.“ Doch wer sagt so etwas – und warum?
Hinter dieser Aussage steckt kein Geringerer als ein ehemaliger Biathlon-Profi und enger Vertrauter der Ausnahmesportlerin Laura Dahlmeier. In einem aktuellen Interview mit dem „Süddeutschen Rundfunk“ äußerte sich der ehemalige Nationaltrainer Martin F. zu Dahlmeiers Entwicklung nach dem Karriereende – und zog damit große Aufmerksamkeit auf sich.
Seit ihrem Rücktritt vom aktiven Biathlonsport im Jahr 2019 hat sich Laura Dahlmeier nicht aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Im Gegenteil: Die zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin hat sich als TV-Expertin, Autorin und Bergsportlerin einen neuen Namen gemacht. Viele Fans sind fasziniert von ihrer Vielseitigkeit, doch es gibt auch kritische Stimmen, die meinen, sie könne ihre sportliche Vergangenheit nicht ganz loslassen.
Martin F. stellt sich nun schützend vor seine frühere Athletin: „Ich habe Laura jahrelang trainiert, mit ihr Siege gefeiert, aber auch Niederlagen durchgestanden. Wenn ich über sie spreche, dann nicht als außenstehender Kommentator – sondern als jemand, der ihre Stärken und Schwächen kennt.“ Genau daraus leitet er seine berechtigte Meinung ab: „Ich weiß, wovon ich mit Laura spreche, also weiß ich, wovon ich spreche.“
Besonders spannend ist diese Aussage vor dem Hintergrund der anhaltenden Debatten um die Rolle von Ex-Sportlerinnen im deutschen Fernsehen. Während einige Zuschauer begeistert von Dahlmeiers Expertise als ZDF-Biathlon-Expertin sind, werfen ihr andere eine gewisse „Distanzlosigkeit“ vor. Sie sei noch zu sehr im Team verwurzelt, heißt es. Martin F. widerspricht vehement: „Gerade diese Nähe macht ihre Kommentare glaubwürdig. Sie kennt die Emotionen, die Taktiken, die Trainingsgeheimnisse – das kann man sich nicht anlesen.“
Doch nicht nur sportlich steht Dahlmeier im Fokus. Auch ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Bildung sorgt regelmäßig für Schlagzeilen. Sie hält Vorträge, beteiligt sich an Umweltprojekten und zeigt auf Social Media ein bewusstes Leben fernab des Rampenlichts.
Für Martin F. ist klar: „Laura ist nicht nur eine der größten Biathletinnen unserer Zeit, sie ist auch ein Vorbild für den Umgang mit Erfolg, Wandel und Verantwortung.“ Sein Zitat, das auf den ersten Blick fast humorvoll wirkt, ist in Wahrheit ein eindringlicher Appell: Expertise ist nicht gleich Expertise – und wer aus persönlicher Erfahrung spricht, verdient Gehör.
In einer Zeit, in der Meinungen schnell im Netz verbreitet und oft nur oberflächlich begründet werden, wirkt diese Aussage wie ein Gegengewicht: fundiert, ehrlich und voller Respekt. Wer also über Laura Dahlmeier urteilen will, sollte gut überlegen – oder besser noch: sie selbst fragen.