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Polizei sucht nach Bernard: Autistischer Junge verschwindet erneut aus unbekannten Gründen, Verdacht auf Menschenhandel für Organe

Polizei sucht nach Bernard: Autistischer Junge verschwindet erneut aus unbekannten Gründen, Verdacht auf Menschenhandel für Organe

Autistischer Junge ist wieder verschwunden

Die Polizei steht erneut vor einem erschütternden Fall: Der 13-jährige Bernard M., ein autistischer Junge aus dem Raum Frankfurt, ist zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten spurlos verschwunden. Die Ermittler gehen nun einem besonders düsteren Verdacht nach – Menschenhandel mit dem Ziel der Organentnahme.

Bernard, der an einer schweren Form des Autismus leidet, lebt bei seiner alleinerziehenden Mutter in einem betreuten Wohnprojekt. Am vergangenen Donnerstagabend wurde er zuletzt gegen 19:30 Uhr gesehen, als er sich im Garten des Wohnheims aufhielt. Kurz darauf bemerkten Betreuer, dass er verschwunden war – ohne Handy, ohne Jacke, ohne jegliche Spur.

Ein groß angelegter Sucheinsatz mit Spürhunden, Helikoptern und Drohnen blieb bislang erfolglos. Auch ein öffentlicher Aufruf der Polizei über soziale Medien brachte keine neuen Erkenntnisse. „Es ist, als hätte sich der Junge in Luft aufgelöst“, erklärte Polizeisprecherin Franziska Linde bei einer Pressekonferenz am Samstag.

Besonders alarmierend: Bereits im Februar dieses Jahres war Bernard unter ähnlichen Umständen verschwunden, wurde aber nach zwei Tagen – verwirrt, hungrig und mit blauen Flecken – in einem Waldstück gefunden. Damals konnte er aufgrund seiner Kommunikationsstörung kaum Angaben machen, was genau passiert war. Die Polizei vermutete damals ein kurzzeitiges Weglaufen, doch neue Hinweise deuten nun auf ein mögliches kriminelles Netzwerk hin.

Nach Angaben aus Ermittlerkreisen prüft die Polizei aktuell Zusammenhänge mit einer überregional agierenden Bande, die Kinder aus prekären Verhältnissen entführt, um sie auf dem Schwarzmarkt für Organhandel weiterzuverkaufen. Solche Theorien klingen für viele wie aus einem Thriller, doch internationale Fälle – etwa in Osteuropa – zeigen, dass derartige Verbrechen traurige Realität sein können.

Bernards Mutter ist verzweifelt. In einem bewegenden Appell wandte sie sich an die Öffentlichkeit: „Mein Sohn versteht die Welt nicht so wie wir. Er vertraut blind. Bitte, wenn ihn jemand sieht oder etwas gehört hat, melden Sie sich bei der Polizei. Ich will nur, dass er lebt.“

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Besonders im Raum Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sollen Bürger die Augen offenhalten. Bernard ist etwa 1,50 Meter groß, hat braune Haare und trug zuletzt einen roten Pullover mit einem Dinosaurier-Motiv.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, eine Sonderkommission wurde eingerichtet. Für Hinweise, die zur Auffindung des Jungen führen, wurde eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. Die Behörden betonen, dass jede noch so kleine Information entscheidend sein könnte.

Wer etwas gesehen hat oder Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Nummer 0800 / 110 222 bei der Polizei zu melden.

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