Tödlicher Unfall auf Bundesstraße: 26 Menschen in Reisebus gestorben
Tödlicher Unfall auf Bundesstraße: 26 Menschen in Reisebus gestorben
Ein tragischer Verkehrsunfall hat sich am frühen Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 17 in Bayern ereignet. Ein mit 49 Passagieren besetzter Reisebus kollidierte frontal mit einem Lastwagen. Nach ersten offiziellen Angaben der Polizei starben bei dem verheerenden Unglück 26 Menschen, darunter auch der Busfahrer. Mehrere Insassen wurden schwer verletzt, einige von ihnen befinden sich in Lebensgefahr.
Der Unfall ereignete sich gegen 5:30 Uhr morgens in der Nähe von Donauwörth, als der Reisebus auf dem Weg von München nach Leipzig war. Aus bislang ungeklärten Gründen kam der Bus auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem entgegenkommenden LKW zusammen. Die Wucht der Kollision war so stark, dass der Bus vollständig ausbrannte. Der Lastwagenfahrer überlebte den Unfall schwer verletzt und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Für viele Passagiere kam jede Hilfe zu spät. „Es ist ein Bild des Schreckens. So ein Ausmaß an Zerstörung sehen wir nur selten“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Identifikation der Opfer gestaltet sich aufgrund der schweren Brandverletzungen äußerst schwierig. Spezielle forensische Teams wurden angefordert, um bei der Identifizierung zu helfen.
Die Hintergründe des Unfalls sind noch völlig unklar. Laut ersten Aussagen von Überlebenden könnte der Busfahrer kurz vor dem Aufprall gesundheitliche Probleme gehabt haben. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und den Fahrtenschreiber sichergestellt. Zudem soll das Busunternehmen überprüft werden, um mögliche technische Mängel auszuschließen.
Die bayerische Staatsregierung zeigte sich erschüttert. Ministerpräsident Markus Söder äußerte sich tief betroffen: „Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Es ist ein unfassbarer Verlust.“ Für Freitag wurde landesweit Trauerbeflaggung angeordnet. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz sprach den Angehörigen sein Beileid aus und versprach eine lückenlose Aufklärung.
Der Reisebus gehörte zu einem privaten Anbieter und hatte eine Reisegruppe älterer Menschen an Bord, die auf dem Weg zu einem Kurzurlaub in Sachsen war. Die Betroffenen stammten vorwiegend aus dem Raum Augsburg. In der Stadt wurde ein Krisenzentrum eingerichtet, in dem Psychologen und Seelsorger die Angehörigen betreuen.
Dieser Unfall zählt zu den schwersten Busunglücken in Deutschland der letzten Jahrzehnte. Experten fordern nun erneut strengere Sicherheitskontrollen für Reisebusse und eine bessere medizinische Überprüfung von Fahrpersonal. Die Unfallstelle bleibt für mehrere Stunden gesperrt – ein Gutachter soll den genauen Hergang rekonstruieren.
Die Ermittlungen dauern an. Es bleibt die Hoffnun