Der lange und erschütternde Kampf von Patrice Aminati gegen den schwarzen Hautkrebs erreicht eine neue Phase – eine Phase, in der Hoffnung, Realität und Forderung nach Normalität aufeinandertreffen. Was für viele ein Thriller mit ungewissem Ausgang war, nimmt nun eine unerwartete, aber nicht endgültige Wendung.
Im Frühjahr 2023 erhielt die damals 28-Jährige die niederschmetternde Diagnose: malignes Melanom – eine Form des schwarzen Hautkrebses. In Alarmgeschwindigkeit breiteten sich bereits Metastasen in zahlreichen Organen aus, darunter Lunge, Gehirn, Augen, Leber, Knochen, Haut und Lymphknoten stern.dem.focus.de. Für viele Betroffene wäre das das Ende der Hoffnung gewesen, doch Patrice bewies Stärke. Mit unerschütterlichem Willen begann sie eine Therapie, die Strategien wie Immuntherapie und gezielte Bestrahlung kombinierte stern.degala.de.
Im Sommer 2024 erreichte Patrice einen wahren Etappensieg: Eine Metastase am Bauch, die für Panik und Angst gesorgt hatte, verschwand – ohne operativen Eingriff dies war Teil der Therapie-Strategie gala.den-tv. Nur kurze Zeit später feierte die Familie einen weiteren Triumph: Etwa sechs Monate nach der zweiten Therapie waren – nach Angaben ihrer Ärzte – keine Metastasen mehr nachweisbar stern.demerkur.deRND.deBILD. Dieser Moment markiert einen Sieg im öffentlichen Bewusstsein – und gleichzeitig eine Erinnerung daran, dass „metastasenfrei“ nicht gleichbedeutend mit „therapiefrei“ ist.
Patrice betonte selbst: „Tumorfrei heißt nicht therapiefrei“, und beschreibt ihre Reise als eine Achterbahnfahrt mit belastenden Nebenwirkungen, regelmäßigen Kontrollen und einer lebenslangen Therapie, die ihr ein neues Leben ermöglichen soll stern.demerkur.dekurier.at.
Viele hätten in dieser Situation aufhören, würden aufgeben. Aber Patrice setzt ein ganz anderes Zeichen: Sie genießt den Alltag – mit Tochter, Gartenarbeit, Unkraut jäten und Bügelwäsche – und findet gerade in der Normalität Kraft und Freude m.focus.deBILDkurier.at. Sie nutzt ihre Plattform, um aufzuklären, Hoffnung zu spenden und Betroffenen zu zeigen, dass man trotz aller Rückschläge weitermachen kann.
Im Sommer 2025, bei einem Interview mit der Bild, zeigte sich Patrice entschlossen: Sie werde kämpfen, solange sie lebt. Sie träumt von einer Zukunft – möglicherweise einem zweiten Kind – und gibt sich nicht geschlagen, obwohl ihr Krebs im Stadium 4 palliativ behandelt wird kurier.atmorgenpost.de.
Fazit: Der „Kampf gegen den Krebs“ mag sich dem Ende zuneigen, doch es ist kein Abschied, sondern ein Übergang. Es ist der Übergang von der lebensbedrohlichen Phase zu einem Leben in Balance – zwischen Therapie und Alltag, zwischen Hoffnung und Realität. Patrice Aminati ist nicht „geheilt“, aber sie ist ungebrochen – entschlossen, das Leben zu leben, das sie hat, und dabei anderen Mut zu machen.
