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Vater (49) und Sohn (12) sterben an Bahnübergang –Feuerwehrteddy bewacht die Unfallstelle

Vater (49) und Sohn (12) sterben an Bahnübergang – Feuerwehrteddy bewacht die Unfallstelle

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Ein tragisches Unglück hat sich am späten Montagnachmittag in einer kleinen Gemeinde in Bayern ereignet. Ein 49-jähriger Vater und sein 12-jähriger Sohn kamen ums Leben, als ihr Auto an einem unbeschrankten Bahnübergang von einem Zug erfasst wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 16:30 Uhr, als die beiden auf dem Heimweg von einem Ausflug waren.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei fuhr der Wagen aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gleise, obwohl sich der Regionalzug mit hoher Geschwindigkeit näherte. Augenzeugen berichten, dass der Lokführer noch gehupt und eine Notbremsung eingeleitet habe, der Zusammenstoß jedoch nicht mehr zu verhindern war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug mehrere Meter weit mitgeschleift. Beide Insassen erlagen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.

Besonders bewegend: Mitglieder der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, die zu den ersten Helfern am Unglücksort gehörten, platzierten einen kleinen Feuerwehrteddy an der Unfallstelle. Das Stofftier, in eine winzige Feuerwehruniform gekleidet, sitzt nun neben einem improvisierten Gedenkplatz mit Kerzen und Blumen. „Der Teddy soll den beiden und auch uns Rettern Trost spenden“, erklärte ein Feuerwehrsprecher sichtlich bewegt.

Der Bahnübergang, an dem sich der Unfall ereignete, ist unbeschrankt, jedoch mit einem Andreaskreuz und Warnlichtern ausgestattet. Die Anwohner haben in der Vergangenheit mehrfach auf die Gefahren hingewiesen. „Wir haben schon lange gefordert, dass hier Schranken installiert werden. Es ist nur eine Frage der Zeit gewesen, bis so etwas passiert“, sagte eine Anwohnerin unter Tränen.

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen. Neben der Unfallursache soll auch geprüft werden, ob technische Probleme an der Signalanlage vorlagen. Der Zugführer erlitt einen Schock und wird derzeit psychologisch betreut. Die Bahnstrecke blieb für mehrere Stunden gesperrt, der Zugverkehr wurde umgeleitet.

Viele Menschen aus der Gemeinde kamen im Laufe des Abends zum Unfallort, um Kerzen aufzustellen und den Verstorbenen zu gedenken. Auch Klassenkameraden des 12-jährigen Jungen legten Briefe und Zeichnungen nieder. „Er war immer fröhlich und hilfsbereit“, erinnerte sich eine Lehrerin.

Der kleine Feuerwehrteddy ist mittlerweile zu einem Symbol der Trauer und des Zusammenhalts geworden. Passanten bleiben immer wieder stehen, manche streicheln das Stofftier, andere wischen sich verstohlen eine Träne aus dem Gesicht. Für viele ist er ein stiller Wächter, der über die Unfallstelle wacht – und über die Erinnerung an Vater und Sohn, die viel zu früh aus dem Leben gerissen wurden.

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