Polizei und Rettungsdienste haben eine dringende Suche nach 13 vermissten 13-jährigen Kindern eingeleitet, doch bisher gibt es noch keine Anzeichen dafür, dass sie gefunden wurden.
Polizei und Rettungsdienste haben eine dringende Suche nach 13 vermissten 13-jährigen Kindern eingeleitet, doch bisher gibt es noch keine Anzeichen dafür, dass sie gefunden wurden
In einer beispiellosen und äußerst besorgniserregenden Situation haben Polizei und Rettungsdienste in der Nacht auf Dienstag eine großangelegte Suche nach insgesamt 13 vermissten Kindern im Alter von jeweils 13 Jahren gestartet. Die Jugendlichen wurden zuletzt am Montagabend in einer Kleinstadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen gesehen. Seitdem fehlt von ihnen jede Spur.
Laut Polizeiangaben liegen bislang keine Hinweise darauf vor, wo sich die Kinder befinden könnten. Die Umstände des Verschwindens gelten als mysteriös. „Wir behandeln den Fall mit höchster Priorität. Es handelt sich um eine außergewöhnliche und beunruhigende Situation“, erklärte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen.
Die Suche begann unmittelbar nach Eingang der Vermisstenmeldungen. Mehrere Hundertschaften der Polizei, unterstützt von Freiwilligen Feuerwehren, Rettungshunden und Drohnenteams, sind im Einsatz. Auch Helikopter mit Wärmebildkameras kreisen über dem Gebiet. Dennoch verliefen alle bisherigen Maßnahmen ergebnislos.
Die Beamten gehen derzeit verschiedenen Theorien nach. Eine Möglichkeit sei, dass die Kinder gemeinsam weggelaufen seien, eventuell in Richtung einer nahegelegenen Großstadt. Auch ein Unfall oder ein krimineller Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden. „Wir prüfen jede Spur, aber bislang gibt es kein klares Bild. Jeder Hinweis aus der Bevölkerung ist jetzt entscheidend“, so der Einsatzleiter.
Die Angehörigen der Vermissten stehen unter Schock. Viele Eltern hätten die Nacht schlaflos verbracht, während sie gemeinsam mit den Einsatzkräften auf Nachrichten warten. In sozialen Medien verbreiten sich Fotos und Beschreibungen der Kinder rasant, verbunden mit der Bitte um Hinweise.
Die Polizei hat eine telefonische Sonderhotline eingerichtet, um Hinweise aus der Bevölkerung entgegenzunehmen. Jeder, der am Montagabend oder in der Nacht etwas Auffälliges beobachtet hat, wird gebeten, sich sofort zu melden. „Selbst kleine Details können für uns von großer Bedeutung sein“, betonte der Sprecher.
Die Einsatzkräfte durchsuchen derzeit Wälder, Flussufer, verlassene Gebäude und Industrieanlagen im Umkreis von 20 Kilometern. Mehrere Schulen in der Region haben Kriseninterventionsteams bereitgestellt, um Mitschüler und Lehrkräfte zu unterstützen.
Bürgermeisterin Claudia Hartmann sprach am Morgen in einer improvisierten Pressekonferenz von einer „Prüfung für die ganze Gemeinde“ und bat die Einwohner, wachsam zu sein und die Behörden zu unterstützen. „Das Wichtigste ist jetzt, dass wir diese Kinder sicher nach Hause bringen.“
Bis zum Mittag gab es jedoch keine neuen Erkenntnisse. Die Suche wird ununterbrochen fortgesetzt. Die Polizei schließt nicht aus, dass zusätzliche Unterstützung aus anderen Bundesländern angefordert wird. Die Anspannung in der Region ist spürbar – jeder hofft auf eine baldige und glückliche Wendung.