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Der ehemalige GZSZ-Star Susan Sideropoulos bedauert ihre Schwangerschaft …

Der ehemalige GZSZ-Star Susan Sideropoulos bedauert ihre Schwangerschaft …

Susan Sideropoulos im Interview

Berlin – Für viele ist eine Schwangerschaft ein Grund zur Freude, doch für Susan Sideropoulos, den ehemaligen Star der beliebten RTL-Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten (GZSZ), ist es ein Kapitel ihres Lebens, das sie mit gemischten Gefühlen betrachtet. In einem ehrlichen und emotionalen Interview hat die Schauspielerin kürzlich offenbart, dass sie ihre erste Schwangerschaft nicht in vollen Zügen genießen konnte – und das bereut sie heute zutiefst.

Susan, die zwischen 2001 und 2011 die Rolle der Verena Koch bei GZSZ verkörperte und zu einer der beliebtesten Figuren der Serie wurde, sprach über die Schattenseiten ihrer Mutterschaftserfahrung. „Ich war damals mitten in meiner Karriere. GZSZ lief fantastisch, ich hatte Werbedeals, Interviews, war ständig unterwegs. Und dann kam die Schwangerschaft – natürlich war das Kind gewünscht, aber ich hatte Angst, dass ich alles verlieren könnte“, gestand die heute 44-Jährige.

Die Schauspielerin, die mittlerweile zweifache Mutter ist, räumt ein, dass sie sich damals schuldig fühlte, weil sie sich nicht ausschließlich über die bevorstehende Geburt freuen konnte. „Ich war zerrissen zwischen Glück und Panik. Ich hatte das Gefühl, mich entscheiden zu müssen – entweder Karriere oder Familie.“ Diese Gedanken und Ängste prägten ihre ersten Monate der Schwangerschaft und ließen wenig Raum für die „rosarote Babyblase“, von der viele Frauen berichten.

Besonders traurig: Auch das Umfeld habe wenig Verständnis gezeigt. „Viele sagten: Sei doch einfach glücklich! Du bekommst ein Baby! Aber niemand fragte, wie es mir wirklich geht.“ Erst Jahre später konnte Susan offen über ihre Gefühle sprechen – auch dank ihrer Arbeit als Moderatorin und Autorin, in der sie sich zunehmend mit mentaler Gesundheit und dem Frausein auseinandersetzt.

Trotz allem betont sie, wie sehr sie ihre Kinder liebt und wie stolz sie auf ihre Familie ist. „Ich bereue nicht mein Kind, sondern, dass ich mich damals so unter Druck gesetzt habe. Ich hätte mir mehr Raum, mehr Unterstützung und mehr Ehrlichkeit gewünscht – von mir selbst und von meinem Umfeld.“

Fans der Schauspielerin zeigen sich bewegt über ihre Offenheit. Auf Social Media erhält sie zahlreiche unterstützende Kommentare, viele Frauen fühlen sich durch ihre Worte verstanden. „Danke, dass du aussprichst, was viele sich nicht trauen zu sagen“, heißt es in einem Kommentar auf Instagram.

Susan Sideropoulos beweist mit ihrer Ehrlichkeit einmal mehr, dass auch scheinbar perfekte Leben komplexe Geschichten bergen. Ihr Mut, über ein sensibles Thema wie Schwangerschaftsreue zu sprechen, macht sie nicht nur zu einer starken Stimme für Frauen, sondern zeigt auch, wie wichtig es ist, psychische Belastungen in allen Lebensphasen ernst zu nehmen.

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