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Der Wagen kam auf der B156 von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Baumreihe, der Frontbereich blieb nicht unverletzt.

Der Wagen kam auf der B156 von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Baumreihe, der Frontbereich blieb nicht unverletzt

PKW kracht gegen Baum: Bundesstraße gesperrt

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am späten Montagabend auf der Bundesstraße 156 ereignet. Nach ersten Informationen der örtlichen Polizei kam ein Pkw aus bislang ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einer Baumreihe. Der Frontbereich des Fahrzeugs wurde dabei erheblich beschädigt, während sich die Insassen offenbar nur mit leichten Verletzungen retten konnten.

Der Unfall ereignete sich gegen 22.15 Uhr in einem Abschnitt zwischen den Ortschaften Weidenau und Kriftel. Laut Polizeisprecherin befand sich zu diesem Zeitpunkt nur wenig Verkehr auf der Strecke. Ein entgegenkommendes Fahrzeug meldete den Unfall sofort über den Notruf, sodass Rettungskräfte innerhalb weniger Minuten am Einsatzort waren.

Die Feuerwehr musste den Fahrer aus dem stark deformierten Fahrzeug befreien. Er war nach Angaben der Einsatzleitung zwar ansprechbar, jedoch durch eingeklemmte Beine vorübergehend im Wagen eingeschlossen. Mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät gelang es den Feuerwehrleuten, die Tür und den Frontbereich aufzuschneiden. Anschließend konnte der 34-jährige Lenker ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Neben dem Fahrer befand sich eine Beifahrerin im Alter von 29 Jahren im Fahrzeug. Sie erlitt nach ersten Erkenntnissen lediglich leichte Prellungen und einen Schock. Beide Betroffene wurden vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nach Einschätzung der Ärzte nicht.

Die Polizei sperrte die B156 für die Dauer der Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen. Der Verkehr wurde über angrenzende Landstraßen umgeleitet, was zu leichten Behinderungen führte. Ein Unfallgutachter wurde hinzugezogen, um die genaue Ursache zu klären. Der Pkw musste mit Totalschaden abgeschleppt werden.

Zur Unfallursache gibt es bislang keine gesicherten Informationen. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass der Wagen in einer leichten Kurve zu weit nach rechts geraten sein könnte. Ob überhöhte Geschwindigkeit, ein technischer Defekt oder Unachtsamkeit eine Rolle spielten, bleibt Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei schließt auch nicht aus, dass glatte Straßenverhältnisse durch leichten Nieselregen einen Beitrag geleistet haben könnten.

Anwohner berichteten, dass sie durch einen lauten Knall aufgeschreckt wurden. „Es war ein dumpfer Schlag, als hätte etwas Schweres gegen die Bäume geschleudert“, sagte eine Frau, die in der Nähe wohnt. Sie lief sofort zum Unfallort und leistete Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen.

Die Polizei appelliert erneut an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen anzupassen und stets ausreichend Abstand zu halten. Besonders in der Dunkelheit und bei regennasser Fahrbahn könne es schnell zu gefährlichen Situationen kommen.

Der Vorfall sorgt in der Region für Diskussionen über die Sicherheit der B156. Bereits mehrfach war es in den vergangenen Jahren auf dem gleichen Streckenabschnitt zu Unfällen gekommen. Bürger fordern daher zusätzliche Schutzplanken oder eine bessere Beleuchtung, um die Gefahr von schweren Kollisionen mit Bäumen zu reduzieren.

Die Ermittlungen dauern an. Ein offizieller Unfallbericht wird in den kommenden Tagen erwartet.

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