Ende: Thomas Rühmanns Vertrag für „In aller Freundschaft“ ist ausgelaufen, er muss gehen
Ende: Thomas Rühmanns Vertrag für „In aller Freundschaft“ ist ausgelaufen, er muss gehen
Ein Schock für Millionen treue Zuschauerinnen und Zuschauer: Thomas Rühmann, das Gesicht von „In aller Freundschaft“ seit der ersten Stunde, verlässt die beliebte ARD-Serie. Nach über 25 Jahren in der Rolle des Dr. Roland Heilmann ist nun Schluss – sein Vertrag ist ausgelaufen und wird nicht verlängert.
Laut einer offiziellen Mitteilung des MDR wird Rühmann nicht mehr Teil der kommenden Folgen sein. Die Entscheidung sei einvernehmlich gefallen, heißt es, doch für viele Fans fühlt es sich wie ein schmerzhafter Abschied an. Thomas Rühmann prägte die Serie wie kaum ein anderer. Seit dem Serienstart im Jahr 1998 war er der ruhende Pol in der fiktiven Sachsenklinik, der kompetente und menschliche Arzt, der stets ein offenes Ohr für Patienten und Kollegen hatte.
„Ich bin sehr dankbar für die lange Zeit mit dieser Rolle. Sie hat mich beruflich wie auch persönlich geprägt. Aber irgendwann ist es auch Zeit, weiterzuziehen“, erklärte Rühmann in einem kurzen Statement. Er wolle sich nun neuen Projekten widmen – möglicherweise wieder mehr auf der Theaterbühne stehen oder eigene Musikprojekte vorantreiben. Der 69-Jährige hat in der Vergangenheit bereits mehrfach betont, wie wichtig ihm kreative Vielfalt abseits der Serie sei.
Die Serienmacher stehen nun vor einer Herausforderung: Wie verabschiedet man eine Figur, die für so viele Zuschauer zur emotionalen Konstante geworden ist? Erste Hinweise deuten darauf hin, dass Dr. Roland Heilmann nicht den Serientod sterben wird, sondern in den Ruhestand geht oder einen Neuanfang außerhalb der Sachsenklinik sucht. Ein würdevoller Abschied ist geplant – so viel wurde bereits durchgesickert.
Die Fans reagieren mit großer Wehmut. In den sozialen Medien häufen sich Kommentare wie „Ohne Roland ist es nicht mehr dasselbe“ oder „Er war mein Lieblingsarzt, das Herz der Serie“. Viele fragen sich, wie es nun weitergehen soll. Zwar gibt es weiterhin ein starkes Ensemble, doch die Lücke, die Rühmann hinterlässt, wird nicht leicht zu füllen sein.
„In aller Freundschaft“ zählt zu den langlebigsten Serien im deutschen Fernsehen und erreichte zuletzt wöchentlich bis zu fünf Millionen Zuschauer. Der Verlust einer der zentralen Figuren markiert nun eine neue Ära – mit Chancen, aber auch Risiken. Ob die Serie auch ohne Rühmann ihren Erfolg fortsetzen kann, bleibt abzuwarten.
Sicher ist: Der Abschied von Thomas Rühmann ist ein Einschnitt. Für ihn persönlich beginnt ein neuer Lebensabschnitt – für die Serie eine Phase der Neuausrichtung. Und für die Fans bleibt die Hoffnung, dass vielleicht eines Tages ein Gastauftritt möglich sein wird. Denn Figuren wie Dr. Roland Heilmann verschwinden nicht einfach – sie leben in den Herzen der Zuschauer weiter.