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Flugzeugabsturz in Indien: Passagier von Sitzplatz 11A überlebt die Katastrophe

Das Wunder von Sitzplatz 11A

Flugzeugabsturz in Indien: Passagier von Sitzplatz 11A überlebt die Katastrophe

Neu-Delhi – Bei einem tragischen Flugzeugabsturz in Indien kam es am späten Montagabend zu einem dramatischen Unglück, bei dem mindestens 143 Menschen ums Leben kamen. Doch mitten in der Katastrophe gibt es ein kleines Wunder: Der Passagier auf Sitzplatz 11A hat überlebt.

Der Flug, betrieben von der inländischen Fluggesellschaft AirVistara, befand sich auf dem Weg von Mumbai nach Dehradun, als die Maschine plötzlich gegen 22:37 Uhr Ortszeit vom Radar verschwand. Wenige Minuten später stürzte das Flugzeug in der Nähe eines abgelegenen Dorfes im Bundesstaat Uttarakhand ab. Erste Ermittlungen deuten auf einen technischen Defekt als mögliche Ursache hin.

Rettungskräfte waren innerhalb einer Stunde am Unfallort, doch das Ausmaß der Zerstörung war erschütternd. Das Flugzeug war in mehrere Teile zerbrochen, Trümmer lagen über Hunderte Meter verstreut. Feuerwehr, Polizei und das Militär arbeiteten die ganze Nacht, um Überlebende zu finden.

Am Dienstagmorgen wurde dann bekannt: Ein Mann habe das Unglück wie durch ein Wunder überlebt. Er saß auf Platz 11A, einem Fensterplatz über dem linken Flügel. Laut Angaben der Behörden erlitt er lediglich mehrere Knochenbrüche und Verbrennungen zweiten Grades. Er wurde in ein Krankenhaus in Neu-Delhi geflogen, sein Zustand sei stabil.

„Ich kann es nicht erklären“, sagte einer der Ersthelfer. „Er war bei Bewusstsein, als wir ihn fanden. Er hatte sich mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt, und das hat ihm vermutlich das Leben gerettet.“ Nach Angaben von Luftfahrtexperten liegt Sitzplatz 11A in einem Bereich des Flugzeugs, der bei einem Absturz manchmal stabiler bleibt – dennoch ist ein Überleben äußerst selten.

Der überlebende Passagier, ein 34-jähriger IT-Ingenieur aus Pune, war auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch. Seine Familie sprach von einem „Wunder Gottes“. In einem ersten Statement aus dem Krankenhaus bedankte er sich bei den Rettungskräften und bat um Privatsphäre.

Die indische Regierung hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Verkehrsminister Rajiv Prakash kündigte an, ein Expertenteam werde vor Ort sämtliche Flugdatenschreiber auswerten und die Wartungshistorie des Flugzeugs analysieren. „Wir müssen verstehen, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte“, so Prakash.

Die Fluggesellschaft AirVistara zeigte sich tief betroffen und kündigte an, die Familien der Opfer zu unterstützen. Außerdem wurde eine Hotline für Angehörige eingerichtet.

Während das Land um die vielen Opfer trauert, verbreitet sich die Geschichte des Überlebenden von Sitz 11A in den sozialen Medien. Viele bezeichnen ihn als „Wunder von Uttarakhand“ – ein kleiner Hoffnungsschimmer inmitten einer nationalen Tragödie

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