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Fünf Fahrzeuge kollidieren: Drei Menschen sterben bei schwerem Unfall in Brandenburg

Fünf Fahrzeuge kollidieren: Drei Menschen sterben bei schwerem Unfall in Brandenburg

Drei Menschen sterben bei schwerem Unfall in Brandenburg

Brandenburg – Ein tragischer Verkehrsunfall hat am Montagmorgen das Leben dreier Menschen gefordert. Auf der Bundesstraße 101 nahe Jüterbog kam es zu einer Massenkarambolage, bei der insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt waren. Die Ursache ist bislang noch unklar, doch die ersten Ermittlungen deuten auf überhöhte Geschwindigkeit und schlechte Sichtverhältnisse hin.

Gegen 7:15 Uhr meldeten mehrere Autofahrer einen schweren Unfall auf der B101 zwischen den Ortschaften Luckenwalde und Jüterbog. Nach Angaben der Polizei war ein Kleintransporter auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammengestoßen. Zwei weitere Autos sowie ein Lkw konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren in die bereits kollidierten Fahrzeuge.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte bot sich ein Bild des Schreckens. Mehrere Fahrzeuge waren stark deformiert, Trümmerteile lagen auf der gesamten Fahrbahn verstreut. Die Feuerwehr musste hydraulisches Gerät einsetzen, um eingeklemmte Personen aus den Wracks zu befreien. Für drei Insassen kam jede Hilfe zu spät – sie starben noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Personen wurden mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in umliegende Kliniken gebracht. Vier weitere Beteiligte erlitten leichte Verletzungen.

Die Polizei hat ein Unfallgutachten in Auftrag gegeben, um den genauen Ablauf des Geschehens zu rekonstruieren. Zeugenberichten zufolge herrschte zum Unfallzeitpunkt starker Nebel, der die Sicht erheblich einschränkte. Es wird vermutet, dass zumindest ein Fahrer zu schnell unterwegs war und deshalb die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Die Bundesstraße 101 war für mehrere Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Erst am späten Nachmittag konnte die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden. Zahlreiche Autofahrer steckten stundenlang im Stau fest. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig, da ausgelaufene Betriebsstoffe beseitigt und die stark beschädigten Fahrzeuge geborgen werden mussten.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen zeigte sich bestürzt über das Unglück. In einer ersten Stellungnahme drückte er den Angehörigen der Opfer sein tiefes Mitgefühl aus. „Dieser tragische Unfall erinnert uns daran, wie schnell das Leben auf der Straße enden kann. Ich appelliere an alle Verkehrsteilnehmer, sich den Witterungsbedingungen entsprechend vorsichtig und rücksichtsvoll zu verhalten.“

Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der bekannten Rufnummer bei der Dienststelle in Jüterbog zu melden. Auch Dashcam-Aufnahmen könnten zur Aufklärung beitragen. Es bleibt zu hoffen, dass die genaue Ursache bald geklärt werden kann – und dass ähnliche Unfälle durch mehr Vorsicht in Zukunft vermieden werden.

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