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GESUCHT: Zwei syrische Räuber werden nach einem herzzerreißenden Vorfall wegen Mordes, Raubes und Bedrohung von Passagieren in Niederbayern gesucht

GESUCHT: Zwei syrische Räuber werden nach einem herzzerreißenden Vorfall wegen Mordes, Raubes und Bedrohung von Passagieren in Niederbayern gesucht

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Niederbayern steht unter Schock: Nach einem brutalen Vorfall, der sich am vergangenen Wochenende in der Nähe des Bahnhofs Plattling ereignete, fahndet die Polizei fieberhaft nach zwei mutmaßlichen Tätern syrischer Herkunft. Die beiden Männer werden wegen Mordes, schweren Raubes und massiver Bedrohung von Fahrgästen in einem Regionalzug gesucht.

Der Vorfall ereignete sich laut Polizeiangaben am späten Samstagabend gegen 22:40 Uhr. In einem fast voll besetzten Zug von Passau nach Regensburg sollen die beiden Verdächtigen plötzlich gewalttätig geworden sein. Augenzeugen berichten von einem lauten Streit, der eskalierte, als ein 34-jähriger deutscher Passagier eingriff, um eine junge Frau zu schützen, die von den Männern belästigt wurde. Die Lage geriet außer Kontrolle: Einer der Täter soll ein Messer gezogen und mehrfach auf den Helfer eingestochen haben.

Trotz sofortiger Notbremsung und Eintreffen der Rettungskräfte kam für das Opfer jede Hilfe zu spät – der Mann starb noch am Tatort an seinen schweren Verletzungen. Die Täter nutzten das entstandene Chaos zur Flucht und konnten bislang nicht gefasst werden. Laut ersten Ermittlungen verließen sie den Zug nahe dem Haltepunkt Straßkirchen und flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung.

Die Polizei bittet nun die Öffentlichkeit um Mithilfe. Die beiden Gesuchten sollen zwischen 20 und 25 Jahre alt sein, schwarze Haare und eine athletische Statur haben. Einer von ihnen trug zum Tatzeitpunkt eine schwarze Jacke mit weißen Streifen und auffälligen roten Turnschuhen. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen, auch anonym.

Die Staatsanwaltschaft Deggendorf hat mittlerweile eine Sonderkommission eingerichtet und spricht von einem „außergewöhnlich brutalen Verbrechen“. Das Motiv sei noch unklar, es werde aber in alle Richtungen ermittelt. Es könne sich sowohl um eine gezielte Tat als auch um eine eskalierte Situation unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol handeln.

Innenminister Joachim Herrmann äußerte sich am Montagmorgen betroffen: „Ein solch grausamer Angriff in einem öffentlichen Verkehrsmittel erschüttert unser aller Sicherheitsgefühl. Die Täter müssen schnellstmöglich gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden.“ Gleichzeitig betonte er, dass die Tat nicht pauschalisiert werden dürfe: „Verbrechen sind individuell – sie dürfen nicht zu Vorurteilen gegen ganze Bevölkerungsgruppen führen.“

Die Bevölkerung ist dennoch alarmiert, viele fordern eine stärkere Polizeipräsenz in Regionalzügen sowie schärfere Sicherheitskontrollen. In sozialen Netzwerken kursieren zahlreiche Kommentare – teils mit rassistischen Untertönen –, was die Behörden zu besonderer Zurückhaltung bei der Veröffentlichung weiterer Details bewegt.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, auch das Bundeskriminalamt ist inzwischen eingeschaltet. Wer Hinweise zu den beiden Männern oder ihrem aktuellen Aufenthaltsort hat, wird dringend gebeten, sich unter der Notrufnummer 110 oder online an das Hinweisportal der Polizei zu wenden.

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