Grausam: Deutsche Streitkräfte weigern sich, Israel im Iran-Krieg zu unterstützen
Berlin – Inmitten wachsender Spannungen im Nahen Osten sorgt eine Entscheidung der Bundesregierung für weltweites Aufsehen: Die deutschen Streitkräfte werden Israel im aktuellen Konflikt mit dem Iran keine militärische Unterstützung leisten. Diese Haltung hat eine Welle der Empörung ausgelöst – sowohl international als auch innerhalb Deutschlands.
Laut vertraulichen Regierungsquellen war das Thema in den vergangenen Tagen mehrfach Gegenstand intensiver Beratungen im Verteidigungs- und Außenministerium. Während einige Regierungsvertreter eine klare Solidarität mit Israel forderten, entschieden sich Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsminister Boris Pistorius letztlich gegen eine direkte militärische Einmischung – aus Sorge vor einer Eskalation in einen globalen Krieg.
“Deutschland steht uneingeschränkt an der Seite Israels, politisch und moralisch”, betonte Scholz in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. “Aber eine militärische Beteiligung in einem direkten Krieg mit dem Iran würde unsere nationale Sicherheit gefährden und ist mit unseren verfassungsmäßigen Grundsätzen nicht vereinbar.”
Diese Erklärung trifft in Israel auf Unverständnis. Premierminister Benjamin Netanjahu zeigte sich „tief enttäuscht“ über die deutsche Zurückhaltung. In einer offiziellen Stellungnahme aus Jerusalem heißt es: „Wir haben in der Vergangenheit immer auf Deutschlands Unterstützung gebaut. Dass Berlin uns in der Stunde der größten Bedrohung im Stich lässt, ist ein historischer Rückschlag.“
Auch innerhalb Deutschlands regt sich Kritik. Vertreter der CDU und CSU werfen der Ampel-Koalition „moralisches Versagen“ vor. “Wenn wir bei Lippenbekenntnissen stehenbleiben, verspielen wir unsere Glaubwürdigkeit als verlässlicher Partner”, sagte CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen. Gleichzeitig warnt die Linkspartei vor einer „gefährlichen Kriegsrhetorik“ und befürwortet die diplomatische Zurückhaltung der Regierung.
In sozialen Netzwerken trendet der Hashtag #SchandeFürDeutschland, begleitet von emotionalen Kommentaren, in denen Bürgerinnen und Bürger ihre Wut oder auch ihre Zustimmung zur Entscheidung der Bundesregierung äußern. Viele jüdische Organisationen in Deutschland zeigen sich besorgt über das Signal, das diese Haltung senden könnte, insbesondere im Kontext wachsender antisemitischer Vorfälle in Europa.
Gleichzeitig betonen Analysten, dass ein direktes Eingreifen in einen Iran-Israel-Krieg ein geopolitisches Pulverfass darstellen würde. „Ein solcher Krieg hätte unabsehbare Konsequenzen für die gesamte Region und könnte Europa destabilisieren“, warnt Nahost-Experte Dr. Michael Lüders.
Ob sich Deutschland in anderer Form – etwa mit Geheimdienstinformationen, logistischer Hilfe oder Waffenlieferungen – an der Seite Israels einbringen wird, bleibt offen. Klar ist jedoch: Die Entscheidung, keine Soldaten zu entsenden, markiert einen dramatischen Wendepunkt in der deutschen Außenpolitik – mit unabsehbaren politischen und moralischen Folgen.