“In aller Freundschaft” geht offiziell in die letzte Folge, die Besetzung gab traurig bekannt
“In aller Freundschaft” geht offiziell in die letzte Folge – die Besetzung gab traurig bekannt
Leipzig – Ein trauriger Tag für Millionen von Fans: Die beliebte ARD-Serie „In aller Freundschaft“ geht nach über zwei Jahrzehnten zu Ende. Am Montagmorgen gab die Hauptbesetzung offiziell bekannt, dass die nächste Staffel zugleich die letzte sein wird. Die Ankündigung kam überraschend – auch wenn es in den letzten Monaten bereits vereinzelt Gerüchte über ein mögliches Ende der Krankenhausserie gegeben hatte.
Die Nachricht wurde über die offiziellen Social-Media-Kanäle der Serie veröffentlicht. In einem emotionalen Video richteten sich die Hauptdarsteller*innen an die treue Fangemeinde. Thomas Rühmann, der seit der ersten Folge im Jahr 1998 als Dr. Roland Heilmann zu sehen ist, kämpfte sichtlich mit den Tränen: „Es fällt uns allen nicht leicht. Diese Serie war nicht nur unser Beruf, sondern unser Zuhause – und das über 25 Jahre lang.“
Auch Alexa Maria Surholt (Sarah Marquardt), Andrea Kathrin Loewig (Dr. Globisch) und Bernhard Bettermann (Dr. Brentano) äußerten sich sichtlich bewegt. „Wir sind unendlich dankbar für die Liebe, die uns die Zuschauer*innen all die Jahre entgegengebracht haben“, so Surholt. „Jede Folge war ein Stück gemeinsamer Geschichte.“
Der Grund für das Serien-Aus liegt laut Produktionsfirma Saxonia Media in einer veränderten Programmstrategie der ARD sowie gestiegenen Produktionskosten. Zwar erzielte „In aller Freundschaft“ zuletzt noch solide Einschaltquoten, doch die Konkurrenz auf dem Serienmarkt – insbesondere durch Streaming-Plattformen – sei stetig gewachsen.
Die finale Staffel, die ab Herbst 2025 ausgestrahlt werden soll, umfasst 16 Folgen. Dabei soll jedes Mitglied des langjährigen Hauptcasts noch einmal besonders im Mittelpunkt stehen. Insider berichten sogar von einem möglichen Serientod einer zentralen Figur – eine Wendung, die das große Finale emotional noch aufladen könnte.
Auch für die treuen Zuschauer*innen ist das Aus ein Schock. In den sozialen Medien häufen sich bereits traurige Kommentare. Eine Nutzerin schreibt: „Ich bin mit dieser Serie aufgewachsen. Sie war mein Montagabend-Ritual. Ich kann es nicht fassen.“ Ein anderer ergänzt: „Das Ende einer Ära. Danke für so viele Jahre voller Emotionen, Menschlichkeit und Hoffnung.“
Wie es für die Darsteller*innen nach dem Ende weitergeht, ist noch unklar. Viele von ihnen betonten aber, dass sie zunächst Zeit brauchen würden, um diesen Abschnitt in ihrem Leben zu verarbeiten. „Es fühlt sich an wie ein Abschied von einer großen Familie“, so Andrea Kathrin Loewig.
Trotz der Trauer gibt es auch Hoffnung: Eine mögliche Spin-off-Serie sei nicht ausgeschlossen. ARD und Saxonia Media prüfen derzeit mehrere Ideen, um das „In aller Freundschaft“-Universum in anderer Form fortleben zu lassen.
Bis dahin bleibt den Fans nur eines: Abschied nehmen. Mit einer letzten Staffel, die – so viel ist sicher – ein emotionales Fernsehereignis werden wird.