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“Meine beste Freundin verloren”: Pferd wird nach Drama bei Deutscher Meisterschaft eingeschläfert

Pferd wird nach Drama bei Deutscher Meisterschaft eingeschläfert

“Meine beste Freundin verloren”: Pferd wird nach Drama bei Deutscher Meisterschaft eingeschläfert

Ein erschütterndes Drama hat sich am Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft im Vielseitigkeitsreiten in Luhmühlen ereignet. Die Reiterin Anna-Lena Krämer hat nicht nur den Wettkampf verloren – sie hat ihre geliebte Stute „Fiona“ verloren, die nach einem schweren Unfall eingeschläfert werden musste. Die Szene spielte sich vor hunderten Zuschauern ab und hinterlässt eine ganze Reitsportgemeinschaft in tiefer Trauer.

Während des Geländeritts – einer der anspruchsvollsten Disziplinen im Vielseitigkeitsreiten – stürzte Anna-Lena Krämer mit Fiona an einem Wasserhindernis. Die Reiterin blieb glücklicherweise unverletzt, doch für Fiona war der Sturz verheerend. Sofort eilten Tierärzte und Helfer herbei, versorgten das schwer verletzte Tier vor Ort. Trotz aller Bemühungen wurde schnell klar, dass es keine Hoffnung auf Heilung gab. Fiona hatte sich das linke Vorderbein mehrfach gebrochen – eine Verletzung, die bei Pferden kaum behandelbar ist.

„Ich habe meine beste Freundin verloren“, schrieb Anna-Lena später unter Tränen auf Instagram. „Fiona war mehr als nur ein Pferd. Sie war meine Partnerin, mein Herz, mein Zuhause.“ Die 14-jährige Hannoveraner-Stute galt als erfahren und verlässlich – sie und Anna-Lena galten als vielversprechendes Duo mit internationalen Ambitionen. Der tragische Unfall beendet nun nicht nur eine sportliche Karriere, sondern zerreißt auch ein tiefes Band zwischen Mensch und Tier.

Der Veranstalter des Turniers zeigte sich erschüttert: „Unsere Gedanken sind bei Anna-Lena. Der Verlust eines Partners unter solchen Umständen ist das Schlimmste, was passieren kann.“ Auch in den sozialen Medien überschlugen sich Reaktionen. Zahlreiche Reitsportler:innen, Fans und Freund:innen teilten ihr Mitgefühl, sprachen Anna-Lena Mut zu und erinnerten an die „besondere Verbindung“ zwischen ihr und Fiona.

Tierschutzorganisationen äußerten sich ebenfalls betroffen, mahnten aber auch erneut zur Sicherheit im Reitsport. Immer wieder kommt es bei anspruchsvollen Wettbewerben zu gefährlichen Situationen – besonders im Gelände. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir müssen weiterhin alles tun, um Pferde und Reiter:innen bestmöglich zu schützen“, so ein Sprecher des Tierschutzbundes.

Für Anna-Lena bleibt die Zeit nach dem Unfall eine Zeit der Trauer. Ob und wann sie in den Sport zurückkehrt, ist ungewiss. In einem letzten Beitrag verabschiedete sie sich öffentlich: „Fiona, danke für jede Sekunde. Ich werde dich niemals vergessen. Du warst mein Ein und Alles.“

Das Schicksal von Fiona bewegt Menschen weit über die Reitsportszene hinaus. Es ist ein schmerzhafter Moment, der zeigt, wie zerbrechlich das Vertrauen und die Partnerschaft zwischen Mensch und Tier sein kann – und wie tief die Liebe zu einem Pferd wirklich geht.

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