Schock auf Erdbeerfeld: Drei Kinder, die in der heißen Sonne zwischen Autos eingeklemmt waren, starben
Schock auf Erdbeerfeld: Drei Kinder, die in der heißen Sonne zwischen Autos eingeklemmt waren, starben
Ein tragisches Unglück erschütterte am Sonntagnachmittag ein Erdbeerfeld nahe der kleinen Gemeinde Ochtendung in Rheinland-Pfalz. Drei Kinder im Alter von zwei, vier und sechs Jahren verloren ihr Leben, nachdem sie mehrere Stunden in der glühenden Sommerhitze zwischen parkenden Autos eingeklemmt waren. Die genauen Umstände des schrecklichen Vorfalls sind derzeit noch unklar, doch die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
Laut ersten Zeugenaussagen hatten sich zahlreiche Familien auf dem Erdbeerfeld versammelt, um selbst Erdbeeren zu pflücken. Viele Besucher parkten ihre Fahrzeuge eng nebeneinander auf der improvisierten Wiese neben dem Feld. Offenbar spielten die Kinder unbeaufsichtigt in einem Bereich zwischen den Autos, als sich eines der Fahrzeuge – möglicherweise aufgrund nicht gesicherter Handbremse oder durch versehentliches Lösen – in Bewegung setzte. Dabei wurden die drei Kinder zwischen zwei Autos eingeklemmt und erlitten tödliche Verletzungen.
Besonders tragisch: Niemand bemerkte sofort, was passiert war. Erst als eine Mutter ihre Kinder vermisste und eine Suchaktion unter den Besuchern startete, entdeckte man die leblosen Körper der Kinder zwischen den heißen Fahrzeugkarosserien. Trotz sofort alarmierter Rettungskräfte und Reanimationsversuchen vor Ort konnte für keines der Kinder Hilfe geleistet werden – sie starben noch am Unfallort.
Die Polizei sperrte das gesamte Gelände weiträumig ab und leitete eine forensische Untersuchung ein. Ein Sachverständiger für Verkehrsunfälle wurde hinzugezogen, um technische Fehler an den Fahrzeugen auszuschließen. Außerdem werden alle anwesenden Zeugen befragt, insbesondere zu möglichen Hinweisen, ob die Kinder in den Zwischenraum hineingeklettert waren oder ob eine Bewegung des Fahrzeugs ausgereicht hat, um sie einzuklemmen.
Die Gemeinde steht unter Schock. Viele Anwohner legten am nächsten Morgen Blumen und Stofftiere am Eingang des Feldes nieder. Die Betreiber des Erdbeerfeldes äußerten sich zutiefst erschüttert: „Unsere Gedanken sind bei den Familien. Es ist unvorstellbar, was sie durchmachen.“
Die Bürgermeisterin kündigte psychologische Betreuung für alle Betroffenen an, insbesondere für die Familien der Opfer sowie Augenzeugen des Unglücks. Gleichzeitig fordert sie eine Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen auf privaten Parkflächen bei Veranstaltungen dieser Art: „So etwas darf sich nie wiederholen. Wir müssen jetzt alle handeln.“
Auch in den sozialen Medien sorgte der Vorfall für großes Entsetzen. Unter dem Hashtag #ErdbeerfeldTragödie drücken Menschen aus ganz Deutschland ihre Anteilnahme aus und diskutieren über elterliche Aufsichtspflicht sowie bessere Sicherheitsvorkehrungen auf überfüllten Feldern im Sommer.
Die Ermittlungen dauern an. Ob es am Ende strafrechtliche Konsequenzen für Einzelne geben wird, ist derzeit noch offen. Klar ist jedoch: Der sonnige Ausflug endete in einer unermesslichen Tragödie, die eine ganze Region erschüttert.
