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Schock: Eine neue Variante des Coronavirus verbreitet sich weltweit und hat in Deutschland 769 Menschen das Leben gekostet

Neue Corona-Variante breitet sich aus - und verursacht "rasierklingenartige Halsschmerzen"

Schock: Eine neue Variante des Coronavirus verbreitet sich weltweit und hat in Deutschland 769 Menschen das Leben gekostet

Berlin – Eine neue, hoch ansteckende Variante des Coronavirus sorgt derzeit weltweit für Unruhe. Die Mutation, die von Experten vorläufig als „FLi.7“ bezeichnet wird, hat sich innerhalb weniger Wochen von Südostasien aus über mehrere Kontinente verbreitet – und nun Deutschland mit voller Wucht getroffen. Laut Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hat die neue Variante bereits 769 Todesopfer in der Bundesrepublik gefordert. Die Bundesregierung spricht von einer „besorgniserregenden Entwicklung“.

Die Symptome der neuen Viruslinie unterscheiden sich nur leicht von denen der bisherigen Varianten: starker Husten, Fieber, extreme Müdigkeit und in vielen Fällen ein plötzlicher Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns. Allerdings berichten Mediziner, dass die neue Mutation schneller zu schwerwiegenden Lungenkomplikationen führt – selbst bei jüngeren, gesunden Menschen.

„Wir sehen eine deutlich höhere Hospitalisierungsrate als bei Omikron oder Delta“, erklärt Professorin Dr. Sandra Wenzel von der Berliner Charité. „Die Intensivstationen füllen sich erneut, und das medizinische Personal ist bereits am Limit.“

Besonders alarmierend: Die bisher verfügbaren Impfstoffe zeigen nur eine eingeschränkte Wirkung gegen FLi.7. Zwar bieten sie einen gewissen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf, doch Infektionen lassen sich kaum verhindern. Pharmaunternehmen wie BioNTech und Moderna arbeiten mit Hochdruck an angepassten Impfstoffen, die in etwa zwei bis drei Monaten bereitstehen könnten.

Inzwischen haben mehrere Bundesländer auf die Krise reagiert und erneut Maskenpflichten in öffentlichen Verkehrsmitteln und Krankenhäusern eingeführt. Nordrhein-Westfalen und Bayern denken laut über Ausgangsbeschränkungen in besonders betroffenen Regionen nach. In Berlin gilt seit gestern wieder eine Testpflicht für Besucher in Pflegeeinrichtungen.

International ist die Situation ebenfalls angespannt. In Frankreich, Spanien und Großbritannien schnellen die Fallzahlen in die Höhe. Australien und Japan haben bereits Reisebeschränkungen für einige Länder eingeführt. Die WHO rief am Montag alle Staaten dazu auf, ihre Testkapazitäten auszuweiten und erneut auf konsequentes Contact Tracing zu setzen.

Die Bevölkerung in Deutschland zeigt sich gespalten: Während einige Menschen erneut vorsichtiger werden und sich freiwillig isolieren, protestieren andere gegen mögliche neue Einschränkungen. In Leipzig kam es am Wochenende zu einer Demonstration mit mehreren Hundert Teilnehmern, die „Freiheit statt Panikmache“ forderten.

Die Bundesregierung appelliert dennoch an die Bürgerinnen und Bürger, Ruhe zu bewahren und solidarisch zu handeln. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sagte: „Wir stehen vor einer schwierigen Phase, aber wir haben aus den letzten Jahren gelernt. Wenn wir zusammenhalten, können wir auch diese Herausforderung bewältigen.“

Wie es weitergeht, hängt maßgeblich von der Entwicklung der Infektionszahlen in den kommenden Wochen ab – und davon, wie schnell ein wirksamer Impfstoff verfügbar sein wird. Bis dahin heißt es für viele Menschen in Deutschland wieder: Abstand halten, Maske tragen, Verantwortung übernehmen.

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