Schock: Postwagen fing Feuer, eine Person starb – Polizei ermittelt Ursache
Ein tragisches Unglück erschütterte am Montagmorgen eine kleine Gemeinde im Süden Deutschlands: Ein Postwagen fing während der Zustellung plötzlich Feuer. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte eine Person nur noch tot aus dem brennenden Fahrzeug geborgen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und schließt derzeit weder technische Defekte noch Fremdverschulden aus.
Gegen 7:45 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein. Mehrere Anwohner hatten dichten schwarzen Rauch bemerkt, der aus einem stehenden Postfahrzeug in der Nähe einer Wohnsiedlung aufstieg. „Es sah aus, als würde das ganze Auto in Flammen stehen“, berichtet eine Augenzeugin sichtlich geschockt. Nur wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte ein und versuchten, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Trotz der schnellen Reaktion konnten die Helfer eine im Wagen eingeschlossene Person nicht mehr retten. Es handelt sich ersten Erkenntnissen zufolge um den 49-jährigen Postboten, der seit mehreren Jahren in der Region tätig war und als zuverlässig und beliebt galt. Die Identität der Person wurde bislang jedoch noch nicht offiziell bestätigt. Der Mann hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.
„Der gesamte Ort steht unter Schock. Man kennt sich hier – und ihn kannten viele“, sagte Bürgermeisterin Claudia Weber am Montagmittag bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Auch die Deutsche Post hat sich bereits geäußert: „Wir sind tief betroffen vom Tod unseres Mitarbeiters und stehen in engem Kontakt mit den Angehörigen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“
Die Kriminalpolizei hat den Brandort weiträumig abgesperrt und Spezialisten der Brandermittlung hinzugezogen. Noch ist unklar, was das Feuer ausgelöst hat. Laut ersten Aussagen von Experten könnte ein technischer Defekt am Fahrzeug eine mögliche Ursache sein. Der Wagen war ein elektrisch betriebenes Modell, das seit rund einem Jahr im Einsatz war. Ob die Batterie einen Kurzschluss verursachte, wird nun genau untersucht.
Ein weiterer möglicher Erklärungsansatz: Eine Überhitzung durch die hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen. Auch ein Sabotageakt könne nicht gänzlich ausgeschlossen werden, betonte ein Polizeisprecher, „aber es gibt momentan keine konkreten Hinweise darauf.“
Die Ermittlungen dauern an und werden voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen. Die Leiche wurde zur Obduktion in ein nahegelegenes Institut gebracht, um genauere Informationen über die Todesursache zu erhalten. Gleichzeitig hat die Polizei um Hinweise von möglichen Zeugen gebeten, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Für die Bewohner der Gemeinde wird nun psychologische Unterstützung angeboten. Viele stehen unter dem Eindruck des dramatischen Geschehens. Der tödliche Vorfall hat nicht nur eine Familie zerstört, sondern auch ein ganzes Dorf erschüttert.