Schockierend: Die Serie „In aller Freundschaft“ wird nach der Sommerpause offiziell abgesetzt, durch neue Filme ersetzt
Schockierend: Die Serie „In aller Freundschaft“ wird nach der Sommerpause offiziell abgesetzt, durch neue Filme ersetzt
Leipzig – Eine Nachricht, die viele Fans tief erschüttert: Die beliebte ARD-Serie „In aller Freundschaft“ wird nach der diesjährigen Sommerpause nicht mehr fortgesetzt. Wie der Sender offiziell bekannt gab, wird die Serie nach über zwei Jahrzehnten im Programm eingestellt und durch eine neue Reihe von Spielfilmen ersetzt.
Seit 1998 fesselt „In aller Freundschaft“ wöchentlich Millionen von Zuschauerinnen und Zuschauern mit Geschichten rund um das fiktive Krankenhaus „Sachsenklinik“ in Leipzig. Die Serie war nicht nur ein Dauerbrenner im Vorabendprogramm der ARD, sondern auch ein fester Bestandteil deutscher TV-Kultur. Umso größer ist nun der Schock: Mit der letzten Folge vor der Sommerpause endet eine Ära.
Laut ARD-Verantwortlichen sei die Entscheidung Teil einer umfassenden Programmstrategie. „Wir möchten das fiktionale Angebot modernisieren und neue Impulse setzen“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme. Statt der wöchentlichen Episoden sollen zukünftig vier bis sechs abendfüllende Filme pro Jahr produziert werden, die lose an das Universum von „In aller Freundschaft“ anknüpfen, jedoch mit neuen Figuren und Handlungssträngen.
Besonders bitter ist das Aus für die langjährigen Darstellerinnen und Darsteller, die über Jahre hinweg zu Publikumslieblingen wurden. Schauspieler Thomas Rühmann, der seit der ersten Folge als Dr. Roland Heilmann zu sehen ist, äußerte sich sichtlich bewegt: „Es ist ein Abschied mit Wehmut, aber auch mit großem Dank für all die Jahre. Wir konnten Geschichten erzählen, die Menschen berührt haben.“
Die Reaktionen der Fans in den sozialen Medien lassen nicht lange auf sich warten. Unter Hashtags wie #RetteIAF oder #SachsenklinikFürImmer fordern viele Zuschauerinnen und Zuschauer den Erhalt der Serie. „Ich schaue die Serie seit meiner Kindheit – das ist wie ein Stück Familie, das man verliert“, schreibt eine langjährige Zuschauerin auf Instagram.
Trotz des großen Protests scheint die Entscheidung jedoch endgültig. Hinter den Kulissen wird bereits an den ersten Filmen gearbeitet, die 2026 erstmals ausgestrahlt werden sollen. Gerüchten zufolge sollen einige vertraute Gesichter in Nebenrollen zurückkehren – doch die Hauptrollen werden komplett neu besetzt.
Ob sich das neue Konzept durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Klar ist nur: Mit dem Ende von „In aller Freundschaft“ geht ein wichtiges Kapitel deutscher Fernsehgeschichte zu Ende – eines, das Generationen verbunden hat.
Für viele bleibt die Hoffnung, dass die Sachsenklinik vielleicht eines Tages doch noch einmal ihre Türen öffnet. Bis dahin heißt es: Abschied nehmen von einer der langlebigsten Serien im deutschen Fernsehen.