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Terroranschlag: Angriff auf Kindergarten und U-Bahn, Schüler und Anwohner in Hamburg getötet

Terroranschlag: Angriff auf Kindergarten und U-Bahn, Schüler und Anwohner in Hamburg getötet

Hamburg – Entsetzen und tiefe Trauer herrschen in der Hansestadt, nachdem am Donnerstagmorgen ein brutaler Terroranschlag gleich zwei belebte Orte traf: einen Kindergarten im Stadtteil Eimsbüttel und eine U-Bahnstation in der Innenstadt. Nach offiziellen Angaben kamen mindestens 17 Menschen ums Leben, darunter mehrere Kinder, Jugendliche und Anwohner. Dutzende weitere wurden verletzt, einige von ihnen schwer.

Gegen 08:10 Uhr morgens schlug der oder die Täter zunächst in einem Kindergarten zu, als Eltern ihre Kinder gerade abgaben. Augenzeugen berichten von chaotischen Szenen: „Ich hörte Schüsse, dann Schreie. Überall rannten Menschen in Panik. Ich sah einen Mann mit einer Maske, der wild um sich schoss“, sagte eine Mutter unter Tränen. Drei Erzieherinnen, vier Kinder und ein Vater verloren hier ihr Leben.

Nur 15 Minuten später kam es in der U-Bahnstation Jungfernstieg zu einer weiteren Attacke. Hier detonierte ein Sprengsatz in einem vollen Zug der Linie U1, der gerade in den Bahnhof einfuhr. Die Wucht der Explosion riss mehrere Menschen in den Tod, zahlreiche weitere wurden durch umherfliegende Glassplitter und Trümmer verletzt. Der gesamte Bahnverkehr wurde eingestellt, der Bereich großräumig abgesperrt.

Die Polizei bestätigte, dass es sich um einen koordinierten Terroranschlag handele. “Wir gehen von mindestens zwei Tätern aus. Einer konnte offenbar am Tatort Jungfernstieg getötet werden, der andere ist auf der Flucht”, erklärte Polizeisprecherin Anne Keller auf einer Pressekonferenz am Nachmittag. Ein Bekennerschreiben liege bisher nicht vor, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Auch der Staatsschutz und das Bundeskriminalamt wurden eingeschaltet.

Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von einem „Angriff auf die Menschlichkeit selbst“ und kündigte eine dreitägige Staatstrauer an. „Dieser abscheuliche Anschlag trifft uns alle. Unser Mitgefühl gilt den Familien der Opfer“, so Scholz. Die Sicherheitsmaßnahmen in ganz Deutschland wurden verschärft, vor allem in Schulen, Kitas und im öffentlichen Nahverkehr.

In ganz Hamburg versammelten sich am Abend Tausende Menschen zu stillen Mahnwachen und legten Kerzen und Blumen nieder. Viele sind fassungslos. „Das hätte auch mein Kind sein können“, sagte ein Vater mit zitternder Stimme. Psychologische Hilfe wird nun in den betroffenen Stadtteilen angeboten.

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Bildmaterial zur Verfügung stellen kann, soll sich dringend an die eingerichtete Sonderhotline wenden.

Während die Stadt noch unter Schock steht, rückt die Gesellschaft einmal mehr zusammen – in Trauer, aber auch in Entschlossenheit, sich dem Terror nicht zu beugen.

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