Unfall in den Schweizer Alpen: Deutscher stürzt beim Klettern 100 Meter tief in den Tod – Polizei schockiert, als sie erfährt, dass es sich um einen berühmten Schauspieler handelt
Unglück in den Schweizer Alpen: Deutsche stürzt beim Klettern 100 Meter in den Tod
Ein tragisches Unglück erschüttert derzeit die Schweizer Alpen: Eine 32-jährige deutsche Bergsteigerin ist am Wochenende beim Klettern tödlich verunglückt. Nach Angaben der Kantonspolizei Wallis stürzte die Frau rund 100 Meter in die Tiefe und erlag noch an der Unglücksstelle ihren schweren Verletzungen.
Der Unfall ereignete sich am Samstagvormittag nahe dem beliebten Klettergebiet Aletschhorn im Kanton Wallis. Die Frau war gemeinsam mit einem Begleiter unterwegs und befand sich auf einer anspruchsvollen Route, als sie aus bislang ungeklärter Ursache den Halt verlor. Die Einsatzkräfte wurden umgehend alarmiert, doch für die Deutsche kam jede Hilfe zu spät.
Die Rega (Schweizerische Rettungsflugwacht) war mit einem Helikopter rasch vor Ort. Auch Spezialisten der Alpinen Rettung sowie ein Notarzt wurden zur Unglücksstelle geflogen. „Der Notruf ging gegen 10:40 Uhr ein, kurze Zeit später konnten wir die Frau lokalisieren. Leider war sie zu diesem Zeitpunkt bereits tot“, teilte ein Sprecher der Kantonspolizei mit.
Die genauen Umstände des Absturzes sind derzeit noch unklar. Die Polizei hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet. Auch die Ausrüstung der Verunglückten soll auf mögliche Defekte überprüft werden. Es gebe bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Die Identität der Frau wurde zunächst nicht offiziell bekannt gegeben. Laut Medienberichten handelt es sich um eine erfahrene Alpinistin aus dem Raum München, die regelmäßig in den Alpen unterwegs war. Freunde und Familie seien über das Unglück informiert worden und würden derzeit von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Das Aletschhorn gilt mit seinen 4.195 Metern als einer der majestätischsten Gipfel der Berner Alpen, ist aber auch für seine gefährlichen Passagen bekannt. Besonders bei wechselhaftem Wetter kann das Gelände tückisch werden. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Unfällen in der Region – dennoch zieht der Berg jährlich Hunderte Kletterer an.
Der tragische Todesfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit beim alpinen Klettern auf. Experten raten insbesondere unerfahrenen Bergsportlern, stets mit professioneller Begleitung unterwegs zu sein, aktuelle Wetterwarnungen ernst zu nehmen und nur mit intakter Ausrüstung in hochalpines Gelände vorzudringen.
Die Behörden appellieren an alle Wanderer und Kletterer, sich gründlich vorzubereiten und keine Risiken einzugehen. „Die Berge sind wunderschön, aber auch gnadenlos“, warnte ein Sprecher der Rettungskräfte. „Ein Moment der Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben.“
Für die Angehörigen der Verstorbenen bedeutet das Unglück ein schwerer Schicksalsschlag. In den sozialen Netzwerken häufen sich inzwischen Beileidsbekundungen und Worte der Anteilnahme. Die Bergsport-Community zeigt sich tief betroffen – und erinnert zugleich daran, wie gefährlich und unberechenbar die Natur sein kann.