Verbrechen in Bayern: Sechsfache Mutter tot aufgefunden – Ehemann unter Verdacht
Verbrechen in Bayern: Sechsfache Mutter tot aufgefunden – Ehemann unter Verdacht
Ein schockierender Fall erschüttert derzeit Bayern: Eine sechsfache Mutter wurde tot in ihrem eigenen Haus aufgefunden – und ausgerechnet ihr Ehemann steht nun im Zentrum der Ermittlungen. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Wochenende in einem kleinen Ort im Landkreis Regensburg, wo die Familie bislang als unauffällig galt.
Die Polizei wurde am Sonntagmorgen alarmiert, nachdem Nachbarn besorgt waren, weil sie die 42-jährige Frau seit mehreren Tagen nicht gesehen hatten. Als die Beamten das Haus betraten, fanden sie die Leiche der Frau im Schlafzimmer – sie wies mehrere Verletzungen auf, die auf massive Gewalteinwirkung hindeuten. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Schnell richtete sich der Verdacht auf den 45-jährigen Ehemann der Toten. Er wurde noch am selben Tag festgenommen. Laut Polizeiangaben machte er widersprüchliche Aussagen zum Zeitpunkt des Todes seiner Frau. Zudem wurden bei der Durchsuchung des Hauses Beweise sichergestellt, die eine mögliche Täterschaft nahelegen. Über die genaue Todesursache schweigt sich die Polizei derzeit aus „aus ermittlungstaktischen Gründen“.
Besonders tragisch: Das Ehepaar hat sechs gemeinsame Kinder im Alter zwischen zwei und sechzehn Jahren. Die Kinder befinden sich derzeit in Obhut des Jugendamtes und werden psychologisch betreut. Nachbarn berichten von einer ruhigen, freundlichen Familie – Hinweise auf familiäre Probleme oder Gewalt habe es bislang nicht gegeben. Umso größer ist das Entsetzen im Ort.
„Es ist kaum zu glauben, dass so etwas hier bei uns passiert. Die Familie schien immer so harmonisch“, sagt eine Nachbarin. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Laut Staatsanwaltschaft wird nun geprüft, ob gegen den Ehemann ein Haftbefehl wegen Totschlags oder Mordes erlassen wird. Ein entsprechender Antrag sei bereits gestellt worden. Das Motiv ist noch unklar, allerdings sollen laut ersten Medienberichten finanzielle Probleme und Beziehungsstreitigkeiten eine Rolle gespielt haben.
Die Gemeinde ist fassungslos. Bürgermeisterin Anja Leitner äußerte sich betroffen: „Unsere Gedanken sind bei den Kindern, die nun ohne ihre Mutter und womöglich auch ohne ihren Vater aufwachsen müssen. Wir werden alles tun, um sie bestmöglich zu unterstützen.“
Kriminalpsychologen betonen, dass Tötungsdelikte innerhalb der Familie keine Seltenheit seien, auch wenn sie für das Umfeld oft völlig überraschend kommen. Der Fall reiht sich ein in eine Reihe von Familiendramen in Deutschland, die in den letzten Monaten für Aufsehen gesorgt haben.
Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden, insbesondere Personen, die in den Tagen vor dem Tod der Frau etwas Auffälliges bemerkt haben. Hinweise können anonym abgegeben werden. Die Ermittlungen dauern an – mit weiteren Details wird in den nächsten Tagen gerechnet.