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Zahlreiche Opfer und Schäden gemeldet: Odessa und Charkiw vollständig niedergebrannt

Odessa und Charkiw erleben Horrornacht

Zahlreiche Opfer und Schäden gemeldet: Odessa und Charkiw vollständig niedergebrannt

Odessa und Charkiw, zwei der bedeutendsten Städte der Ukraine, stehen nach heftigen Bränden und massiven Angriffen in Trümmern. Laut Berichten lokaler Behörden und internationalen Nachrichtenagenturen wurden in den letzten 48 Stunden zahlreiche Opfer gemeldet und ein Großteil der städtischen Infrastruktur zerstört. Die Bilder aus den betroffenen Regionen zeigen ein erschütterndes Ausmaß der Zerstörung – ganze Stadtteile wurden dem Erdboden gleichgemacht, Gebäude liegen in Schutt und Asche, und Tausende Menschen sind auf der Flucht.

Die genaue Ursache der Brände ist bislang nicht eindeutig geklärt. Offiziellen Angaben zufolge sollen Raketenangriffe in beiden Städten verheerende Brände ausgelöst haben. In Odessa trafen mehrere Geschosse zentrale Wohnviertel sowie den historischen Stadtkern. Die Flammen breiteten sich rasch aus, da viele Gebäude aus leicht entflammbaren Materialien bestehen. Feuerwehr und Rettungskräfte kämpften stundenlang gegen das Feuer, jedoch war die Lage vielerorts außer Kontrolle.

Auch in Charkiw war die Lage dramatisch. Ein großflächiger Brand erfasste mehrere Industrieanlagen, Wohngebäude sowie das Stadtkrankenhaus. Viele Patienten mussten unter Lebensgefahr evakuiert werden. Augenzeugen berichten von chaotischen Szenen, Panik und einem ohrenbetäubenden Lärm durch Explosionen und Sirenen. Die Behörden sprechen von „einer Katastrophe historischen Ausmaßes“. Bislang ist von mindestens 230 Toten und über 1000 Verletzten die Rede – doch diese Zahlen könnten in den kommenden Tagen weiter steigen.

Internationale Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Die UNO äußerte sich „zutiefst besorgt“ über die humanitäre Lage und forderte einen sofortigen Zugang für Hilfsorganisationen. Auch die Europäische Union kündigte an, Notfallhilfe bereitzustellen und die Ukraine beim Wiederaufbau zu unterstützen. Mehrere Nachbarländer, darunter Polen und Rumänien, haben ihre Grenzen für Flüchtlinge geöffnet und Notunterkünfte zur Verfügung gestellt.

Präsident Wolodymyr Selenskyj wandte sich am frühen Morgen in einer bewegenden Rede an die Nation. Mit Tränen in den Augen versprach er, dass Odessa und Charkiw nicht aufgegeben würden: „Wir werden unsere Städte wieder aufbauen. Wir werden unsere Toten ehren. Und wir werden nicht vergessen.“ Seine Worte wurden von Millionen Menschen in der Ukraine und weltweit live verfolgt.

Während die Aufräumarbeiten langsam beginnen, ist das Ausmaß des Traumas kaum zu begreifen. Familien suchen verzweifelt nach vermissten Angehörigen, Kinder irren in Notunterkünften umher, und der Rauch hängt noch immer über den Trümmern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Tagen entwickelt – doch eines ist klar: Odessa und Charkiw haben Narben davongetragen, die noch lange sichtbar bleiben werden.

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