Zweites Großfeuer in einer Woche: Telekom und Amazon betroffen: 36 Transporter brennen in Berlin
Zweites Großfeuer in einer Woche: Telekom und Amazon betroffen – 36 Transporter brennen in Berlin
Berlin – In der deutschen Hauptstadt ist es erneut zu einem verheerenden Brand gekommen. Innerhalb nur einer Woche steht Berlin zum zweiten Mal im Zeichen eines Großfeuers. Dieses Mal traf es gleich zwei große Unternehmen: Telekom und Amazon. Insgesamt 36 Transporter gingen in der Nacht von Montag auf Dienstag in Flammen auf. Die Polizei ermittelt wegen möglicher Brandstiftung.
Der Brand ereignete sich auf einem abgesperrten Gelände im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, wo sowohl Fahrzeuge der Telekom als auch Lieferwagen von Amazon abgestellt waren. Gegen 2:30 Uhr in der Nacht meldeten Anwohner ein loderndes Feuer und dichten Rauch über dem Gelände. Kurz darauf trafen Feuerwehr und Polizei am Ort des Geschehens ein.
Trotz des schnellen Einsatzes konnte die Feuerwehr nicht verhindern, dass alle 36 Fahrzeuge vollständig ausbrannten. Mehrere Explosionen, vermutlich durch platzende Reifen oder brennbare Materialien in den Transportern, erschwerten die Löscharbeiten zusätzlich. Die Flammen waren kilometerweit sichtbar.
Die Berliner Polizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und geht von Brandstiftung aus. Laut ersten Erkenntnissen deuten Spuren an mehreren Fahrzeugen auf ein vorsätzliches Inbrandsetzen hin. Ob es sich um eine gezielte Aktion gegen die beiden betroffenen Großkonzerne handelt oder um einen Akt von Vandalismus, ist derzeit noch unklar.
Ein Polizeisprecher erklärte am Dienstagmorgen: „Die Häufung solcher Brände innerhalb weniger Tage ist auffällig. Wir prüfen mögliche Zusammenhänge.“ Erst vor wenigen Tagen war ein ähnlicher Großbrand in einem anderen Berliner Stadtteil gemeldet worden, bei dem ebenfalls mehrere Fahrzeuge zerstört wurden.
Telekom und Amazon zeigten sich schockiert über die Geschehnisse. Beide Unternehmen bestätigten, dass ein Großteil der ausgebrannten Fahrzeuge zum Fuhrpark ihrer Berliner Logistikflotten gehörte. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt, doch der materielle Schaden dürfte in die Hunderttausende Euro gehen.
Die Hintergründe der Tat werfen Fragen auf – auch im Hinblick auf die Sicherheit gewerblicher Flotten in städtischen Gebieten. Anwohner äußerten sich gegenüber der Presse besorgt: „Es ist beängstigend, wenn so etwas mitten in der Stadt passiert. Was, wenn das Feuer auf benachbarte Gebäude übergegriffen hätte?“
Die Polizei bittet nun Zeugen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Die Sicherheitsvorkehrungen in der betroffenen Region sollen vorübergehend erhöht werden.
Es bleibt abzuwarten, ob die Behörden bald Ergebnisse präsentieren können. Fest steht jedoch: Die Berliner sind beunruhigt – und hoffen auf schnelle Aufklärung, bevor ein drittes Feuer folgt.